Nach Einschätzung von Experten und Medieninformationen aus Sicherheitskreisen wurde Stuxnet von amerikanischen und israelischen Geheimdiensten programmiert. Ziel des außergewöhnlich aufwendigen Schadprogramms war es, Zentrifugen zur Uran-Anreicherung zu sabotieren. Der Wurm sorgte für viel Aufsehen, weil er bewies, dass Industrieanlagen Ziel von Cyberattacken werden können. Stuxnet dürfte das iranische Atomprogramm deutlich zurückgeworfen haben.
Die nun entdeckte ältere Version störte die Zentrifugen auf andere Weise als die bisher bekannten Varianten, berichtet Symantec. Sie brachte Gasventile durcheinander, während spätere Versionen die Geschwindigkeit der Zentrifugen manipulierten. Damit sei auch das "fehlende Glied" gefunden worden, das bisher rätselhafte Reste von Software-Code in Stuxnet erklärte, schreiben die Symantec-Experten.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.