Vor zwei Jahren musste sich Altach erst St. Pölten im Cup-Finale geschlagen geben. Vorige Saison schaffte man es zumindest bis ins Viertelfinale, wo es eine 1:2-Heimpleite gegen Austria Wien gab. Damit, dass die Cup-Reise heuer schon in Runde zwei bei Bergheim endet, hatte im Rheindorf keiner gerechnet
„Wir haben uns die Gegentore selbst geschossen“, resümierte ein ratloser Bernhard Summer. Der Trainer musste mit ansehen, wie die Gastgeberinnen – die zuletzt siebenmal in Serie gegen Altach verloren hatten – in der 22. Minute durch Krassnig in Front gingen. Acht Minuten später führte ein zu kurzer Rückpass zu einem Elfmeter – ein Geschenk, das Orkic dankend für die Bergheimerinnen annahm.
Als Julia Kofler Sekunden vor der Pause der Anschlusstreffer gelang, keimte zwar neue Hoffnung, doch seine Damen konnten den Karren nicht mehr aus dem Dreck ziehen. „Ein Team wollte den Sieg heute unbedingt“, sagte Summer. „Und das waren leider nicht wir. Es ist sehr enttäuschend, aber wir haben uns den Aufstieg mit dieser Leistung einfach nicht verdient.“
Volle Konzentration auf die Liga
Zu Ende ist die Cup-Saison auch für die Dornbirnerinnen, die sich bei Zweitligist Wacker Innsbruck mit 1:3 (1:2) geschlagen geben mussten. „So etwas passiert, wenn man den Gegner stark macht“, ärgerte sich SPG-Trainer Klaus Stocker. „Wir haben die Gegentore genau aus solchen Situationen bekommen, die wir eigentlich im Vorfeld angesprochen hatten.“
Zudem erwies sich der Bundesligaabsteiger aus Tirol als höchst effizient. „Sie hatten vier Torschüsse und haben drei Tore gemacht“, sagte Stocker, der sich zwar über das Cup-Aus ärgerte, dessen Fokus aber sofort zurück auf die Bundesliga ging, wo kommenden Sonntag das Heimspiel gegen Kleinmünchen/BW Linz wartet. „Das wird eine ganz entscheidende Partie im Hinblick auf die restliche Herbstsaison und ganz sicher keine leichte Aufgabe nach der Niederlage hier“, so Stocker.
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