Bruder schmunzelt

Rapid-Debütant: Auf die Tipps lieber verzichtet

Fußball National
16.09.2024 07:24

Rapids Debütant Nikolaus Wurmbrand ist mit seinem Premierentor in prominenter Gesellschaft. Währenddessen verzichtet Teamkollege Tobias Hedl lieber auf Tipps von der Familie.

Rapids Auftritt am Samstag im Lavanttal mutierte auch zum Debütantenball. Mit Nikolaus Wurmbrand im Mittelpunkt: Der Stürmer ist mit 18 Jahren und 253 Tagen der seit Einführung der Bundesliga 1974 elftjüngste Spieler, der für Grün-Weiß in der Meisterschaft getroffen hat – Platz eins hat Andi Ivanschitz inne, der am 2. Dezember 2000 beim 5:0 über SW Bregenz mit17 Jahren und 38 Tagen erstmals für die Hütteldorfer gejubelt hatte.

Nikolaus Wurmbrand (Bild: GEPA)
Nikolaus Wurmbrand

Tore beim ersten Liga-Auftritt sind in der grün-weißen Historie gar nicht selten – davor schaffte es Dion Beljo am 4. August beim 1:0 gegen Sturm, in der 125-jährigen Historie auch Alfred Körner, Rudi Flögel, Peter Pacult, Richard Niederbacher oder Jan Age Fjörtoft. Andere begnügten sich nicht mit bloß einem Tor: „Josef Bican traf beim Debüt 1931 im Derby gegen die Austria viermal, ebenso Poldi Grausam 1963 beim ersten Einsatz“, klärte Gerald Pichler seitens „rapidarchiv.at“ auf.

Manch eine Legende benötigte länger: Hans Krankl drehte in seinem achten Liga-Spiel erstmals jubelnd für Rapid ab, Andi Herzog, Didi Kühbauer und Steffen Hofmann schafften es im zehnten Match. Robert Klauß freute sich mit Wurmbrand: „Er hat ein gutes Spiel gemacht, war immer gefährlich. Jetzt schauen wir, dass wir ihn in dieser Form halten“, schmunzelte der grün-weiße Coach.

Von Körner bis Kienast
Welcher im Finish Wurmbrand durch einen weiteren Debütanten ersetzte: Stürmer Tobias Hedl stand so erstmals mit Bruder Niki im Liga-Einsatz. Sie haben ebenfalls bekannte Vorreiter: So haben die Brüder Brandstetter (1911-1913), Körner (1943-57), Smistik (1929-37), Wagner (1937-49) und Kienast (1978-79) mehrere Jahre gemeinsam in Ligaspielen mitgewirkt.

Bei der Frage, ob sich Tobias vorab bei ihm oder Papa Raimund Tipps geholt hatte, musste Niki auf Sky schmunzeln: „Diese Tipps schnappt er sich lieber woanders auf. Denn wir sind Tormänner. Auf uns braucht er nicht hören, wenn es ums Fußball spielen geht.“

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