Kampf in der Formel 1

Neuer Spitzenreiter! McLaren überflügelt Red Bull

Formel 1
16.09.2024 08:33

Mit dem Sieg beim Großen Preis von Aserbaidschan hat McLaren den österreichisch-britischen Rennstall Red Bull Racing als Branchenprimus der Formel 1 abgelöst.

Auf dem Stadtkurs in Baku fuhr Oscar Piastri am Sonntag zu seinem zweiten Triumph in der Königsklasse, Lando Norris beendete eine Aufholjagd vom 15. Startplatz als Vierter. Auch weil Max Verstappen erneut schwächelte, liegt das Papaya-Team nach dem 17. Saisonrennen in der Konstrukteurs-WM erstmals seit 2014 in Führung.

„Als ich letztes Jahr zum Team gekommen bin, waren wir quasi das Schlusslicht“, blickte Piastri auf den schwierigen Saisonstart im Vorjahr zurück. „Jetzt stehen wir in der WM ganz vorne. Es ist großartig für das Team, diese Wende hinbekommen zu haben.“ Er freue sich darauf, was in Zukunft noch komme, betonte der 23-jährige Australier. Mit einem Vorsprung von 20 Punkten auf die „Bullen“ und reichlich Selbstvertrauen reist McLaren nun weiter nach Singapur, wo am Wochenende der nächste Grand Prix ansteht.

Oscar Piastri (li.) und Max Verstappen (Bild: Natalia KOLESNIKOVA)
Oscar Piastri (li.) und Max Verstappen

Norris holt weiter auf
McLaren-Teamchef Andrea Stella adelte seinen Schützling, dieser sei „brillant“ gefahren. „Seine Zukunft ist rosig“, betonte der Italiener, der auch die Ruhe und Gelassenheit von Norris hervorhob. Der Brite musste sich wegen einer Gelben Flagge im Qualifying mit dem 15. Startplatz begnügen, am Ende überquerte der 24-Jährige die Ziellinie am Kaspischen Meer sogar einen Platz vor seinem WM-Rivalen Verstappen im Red Bull.

„Es ist eine Weile her, dass wir ganz oben standen. Das ist schön“, sagte Norris mit Blick auf die Teamwertung. Es sei auch schön, drei Punkte auf Verstappen aufgeholt zu haben, ergänzte der McLaren-Hoffnungsträger. „Das ist sicher besser, als wir es erwartet hatten.“

Sein Rückstand auf Triple-Weltmeister Verstappen beträgt nur noch 59 Punkte. Piastri (-91) und der zuletzt starke Ferrari-Pilot Charles Leclerc (-78), in Baku Zweiter, haben sieben Rennen und drei Sprints vor Saisonende ebenfalls noch Außenseiterchancen.

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