Auch ihre Stimmen zählen: Die Landeswahlbehörde erwartet beim Urnengang am 29. September einen neuen Rekord bei den Wahlkarten – und warnt gleichzeitig vor der falschen Handhabung. Im Extremfall ist die Stimme ungültig.
Umgerechnet auf die Zahl der Wahlberechtigten – konkret sind es 1,097.763 in Oberösterreich – beantragt mindestens jeder fünfte Oberösterreicher eine Wahlkarte – und die Tendenz ist steigend, wie auch die EU-Wahl im Juni gezeigt hat. Allerdings: Wer diese Form der Stimmabgabe für sich wählt, muss gewisse formale Kriterien erfüllen, zählt Wahlleiterin Magdalena Bigonski, Chefin der Direktion Inneres und Kommunales beim Land Oberösterreich, auf, welche Fehler passieren können: „Das Wahlkartenkuvert muss verschlossen werden. Das Kuvert darf auch nicht mit Tixo oder dergleichen zugeklebt werden, weil dann nicht ausgeschlossen werden kann, dass jemand das Kuvert und dessen Inhalt manipuliert hat“, sagt sie.
Vergessen dürfe auch nicht darauf werden, das Kuvert zu unterschreiben. Es handelt sich dabei um eine eidesstattliche Erklärung. „Fehlt diese, ist die Stimme ungültig“, so Bigonski.
Letztes Wahllokal schließt um 16 Uhr
Übrigens: Offiziell los geht es mit der Nationalratswahl am 29. September in Schönau im Mühlkreis. Die Gemeinde öffnet um 6.45 Uhr ihr Wahllokal. Das letzte Wahllokal schließt um 16 Uhr, etwa in Linz. Erst nach Wahlschluss darf in der jeweiligen Gemeinde mit dem Auszählen der Stimmen begonnen werden. Die ersten Hochrechnungen werden für 17 Uhr erwartet. RL
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