Die Fivers feierten Sonntag Abend zum Europacup-Auftakt in Vilnius einen klaren 35:27-Sieg. Teamflügel Nigg, Keeper Bergmann und Co. waren trotz Höllenlärm nach der Pause stark – und dürfen vor dem Rückspiel am Samstag bereits an die zweite Runde denken. Dort würde Olympiakos Piräus warten.
Laut war’s. Tröten, Megafone und Sirenen sorgten für einen Höllenlärm – am Ende aber die Fivers für „Alarm“ beim Gegner. Denn die Margaretner starteten beim HC Amber in Vilnius eindrucksvoll in den Handball-European-Cup. Nach dem 12:12 zur Pause drehten die Gäste beim litauischen Viertelfinalisten der Vorsaison auf – und kamen in den letzten Minuten zu einem klaren 35:27-Sieg! „Wir sind ruhig geblieben, hatten in der zweiten Halbzeit einige super Phasen“, so Klubboss Tom Menzl. „Unser Spiel schaut immer besser aus. Man merkt, dass zwischen den Jungen und den Routiniers etwas zusammenwächst.“
Top etwa Keeper und U20-EM-Hexer Leon Bergmann, der im Finish drei Siebenmeter in Folge hielt, am Ende auf eine 45-Prozent-Abwehrquote kam. Menzl: „Er war immer da und hat voll überzeugt.“ Bergmann selbst betonte: „Wir haben unser Spiel konstant durchgezogen. Ein +8 trotz lauter Tröten und Störgeräuschen ist keine schlechte Leistung.“ Dazu gehörte vor allem auch Teamflügel und Topscorer Jakob Nigg. Menzl lobte: „Neun Würfe, neun Treffer – eine 100-Prozent-Quote im Europacup ist stark.“
Freute auch Fivers-Legende Vitas Ziura. Der Litauer führte die Margaretner als Guide durch die Altstadt. Und ließ es sich nicht nehmen, mit Ex-Kollegen wie Markus Kolar auf den Erfolgsstart in die 17. „Europa-Tour“ der letzten 30 Jahre anzustoßen. Die Wiener können vor dem Rückspiel am Samstag in der Hollgasse schon in Richtung Aufstieg und zweite Runde blicken. Dort würde Olympiakos Piräus warten. Die Griechen, mit denen Ex-Fivers-Goalie Thomas Bauer 2022 Meister wurde, kamen letzte Saison im European Cup bis ins Finale.
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