Tadej Pogacar hat mit seinem Erfolg beim Eintagesrennen in Montreal viel Selbstvertrauen für die WM getankt. Der slowenische Radprofi, der zuletzt zum dritten Mal die Tour de France gewonnen hat, siegte bei dem World-Tour-Rennen am Sonntag in Kanada deutlich. „Der Sieg heute hat mir viel Selbstvertrauen und Motivation gegeben“, sagte Pogacar zwei Wochen vor dem WM-Straßenrennen der Männer in Zürich.
„In zwei Wochen kann man in Sachen Form nicht mehr wirklich viel machen“, sagte der 25-Jährige. Er werde einige längere, einige kürzere Trainings absolvieren. „Die Chance ist immer da“, sprach er seine Möglichkeiten in Richtung Gewinn seines ersten WM-Titels an. „Ich habe schon letztes Jahr die Chance gehabt und wurde auf einem Kurs Dritter, der mir nicht so gelegen ist. Dieses Jahr ist er viel besser und daher sind auch meine Chancen größer.“
Dennoch sei eine WM eben eine WM. „Wenn nicht alles perfekt läuft, ist es hart zu gewinnen.“ Pogacar möchte in der Schweiz im Rennen am 29. September wieder ein Stück Radsport-Geschichte schreiben. Er wäre erst dritte Fahrer nach der belgischen Legende Eddy Merckx (1974) und dem Iren Stephen Roche (1987), der die „Triple Crown“ holt, also den Sieg beim Giro d‘Italia, bei der Tour und dann WM-Gold im gleichen Jahr.
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