Während Ostösterreich gegen das Hochwasser kämpft, blicken die Salzburger auf die Berge: Wird eine Schneeschmelze zum Problem? Eine Meteorologin beruhigt.
Dauerregen seit Tagen in Salzburg. Doch ab Mittwoch klettern die Temperaturen wieder in Richtung der 20-Grad-Marke. Müssen sich die Salzburger wegen einer Schneeschmelze Sorgen machen?
„Wir sind eher entspannt. Markanter ist der Regen. Der Schnee wird nicht so abrupt schmelzen, das wird nicht plötzlich in einem Schwall passieren“, erklärt und beruhigt Claudia Riedl, Meteorologin bei der Geosphere Austria (vormals ZAMG). Am Montag waren die Schauer laut der Expertin von der Intensität her „nicht mal die Hälfte, wie die Regenschauer am Samstag“.
Schneefallgrenzen und Temperaturen steigen
Auch vom hydrografischen Dienst heißt es am Montag: „An Zubringern zur Salzach und an kleineren Bächen im Flach- und Tennengau sind örtlich Ausuferungen aufgetreten.“ Wasserstände seien gestiegen, teilweise seien auch Meldegrenzen erreicht worden. Die Situation habe sich aber allgemein entspannt.
Und wesentlich: „Die vorhergesagte Schneefallgrenze steigt, bewirkt aber nach wie vor einen Rückhalt in den Einzugsgebieten.“ Laut Riedl werden die Schneefallgrenzen sukzessive sogar auf bis zu 2000 Meter steigen. Daher besteht auch eine besondere Gefahr von Gleitschneelawinen – die Bergrettung warnt nach wie vor vor den Gefahren und rät Tourengeher und Wintersportler zu Hause zu bleiben. Ab morgen und bis hin zum Wochenende kommen „gewöhnliche Herbsttemperaturen“ über 20 Grad Celsius.
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