Nach Mure

Wiestalstraße ist ab Ende der Woche befahrbar

Salzburg
16.09.2024 23:19

Die wichtige Strecke im Tennengau soll nach dem Murenabgang bald wieder zumindest einspurig befahrbar sein. Dafür ist eine Ampelregelung notwendig. Busverbindungen werden derweilen umgeleitet.

Die großen Regenmengen der vergangenen Tage haben die Einsatzkräfte und Gemeinden auch in Salzburg gefordert – auch wenn das große Hochwasser derweilen ausblieb. Da haben die niedrigen Temperaturen mit Schneefall in den Bergen größere Wassermassen gebunden. Auf der Wiestallandesstraße in Adnet kam es in der Nacht auf Sonntag zu einem großen Murenabgang. Die Landesstraße wird daher auch in den kommenden Tagen gesperrt sein. „Der Busverkehr wurde bereits umgeleitet“, berichtet der Adneter Bürgermeister Wolfgang Auer. Das Land Salzburg bestätigt, dass umfangreiche Sicherungsarbeiten am Hang notwendig sein werden. „Am Ende der Woche soll wieder eine Fahrspur frei sein und der Verkehr mit Ampel geregelt werden“, heißt es aus dem Büro von Verkehrslandesrat Stefan Schnöll.

Einen bangen Blick in den Himmel gab es am Montag noch von einigen Ortschefs im Flachgau. „Wenn wird den Tag überstehen, schaut es gut aus“, sagt der Bergheimer Bürgermeister Robert Bukovc. In seinem Ort hängt viel vom Wasserstand des Wallersees ab, weil dieser über die Fischach abfließt. Ebendiese sorgt in Seekirchen weiterhin für Hochwassergefahr.  Montagnachmittag musste die Wasserrettung in einer Siedlung nahe des Wallersee-Abflusses in den ansonsten kleinen Fluss eine Person evakuieren.

Ein wenig Entspannung gibt es auch aus Obertrum zu vermelden. „Wir haben bereits begonnen, einige Hochwassersperren abzubauen“, so Ortschef Simon Wallner. Aber auch dort gilt es noch abzuwarten.

In Obertrum gibt es vorsichtig Entwarnung. (Bild: FF Obertrum)
In Obertrum gibt es vorsichtig Entwarnung.

„Die Wiesen sind gesättigt und auch der See tritt teilweise über die Ufer“, so Wallner und fügt hinzu: „Aber die Prognosen schauen nicht so schlecht aus.“ Ähnlich sieht es Wolfgang Auer in Adnet. Er lobt die Wassergenossenschaften in der Gemeinde. „Alle Bauwerke sind top gewartet. Die Rückhaltebecken sind sauber und auch Geäst wurde entfernt, damit nichts passieren kann.“

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