Ein Spielfilm, ganz ohne Menschen. Weder vor noch hinter der Kamera. Im Rahmen des Kunstfestivals „Schmiede24“ zeigen Künstler, wie weit Technik heutzutage gehen kann.
Die Künstler arbeiten bei uns frei von Druck und Deadlines. Wir verstehen uns als Platz zum Netzwerken, Kreieren und Präsentieren“, sagt Rüdiger Wassibauer, Organisator der Schmiede24. Das Kunst- und Kulturfestival auf der Pernerinsel zieht jährlich rund 150 Künstler aus aller Welt nach Hallein. Zehn Tage lang arbeiten sie in der Salinenstadt an unterschiedlichsten Projekten. Am Freitag werden diese in der großen Werkschau präsentiert.
Von Performances über bildende Kunst bis hin zu wissenschaftlichen Forschungsarbeiten ist die Palette breit gefächert. Ein Thema beschäftigt heuer gleich mehrere kreative Köpfe: Die Künstliche Intelligenz (KI). Filmemacherin Stephanie Meisl kam zum ersten Mal 2018 mit der KI in Berührung. Geblieben ist das Interesse bis heute.
Mittlerweile erstellt sie ganze Filme, an denen kein einziger Mensch mehr mitgewirkt hat: „Man braucht heutzutage nicht mehr raus drehen gehen. Der Computer erledigt das von alleine“, erklärt Meisl. So verlockend das Ganze auch klingt, sieht sie noch viel Aufklärungsbedarf. „Vor allem auf Social Media können gut aufbereitete Fake News gefährlich werden. Weil man sie nicht mehr von der Wirklichkeit unterscheiden kann.“
Auch Mascha Beuthel von der FH Salzburg forscht mit Studierenden im Rahmen der Schmiede im KI-Bereich. „Die Künstliche Intelligenz kann uns vor allem als Werkzeug dienen. Vorausgesetzt man weiß, wie man sie benutzt“ so Beuthel.ET
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