Endlich gibt es leichte Entspannung: Nach fünf Tagen Dauerregen ist am Dienstag auch über den vom Hochwasser gezeichneten Regionen die Wolkendecke aufgebrochen. Ein kleiner Hoffnungsschimmer für jene, die zum Teil alles verloren haben. Alle Ereignisse des Tages aus den Hochwassergebieten zum Nachlesen.
Das ganze Ausmaß der Katastrophe wird sich erst in den kommenden Tagen und Wochen offenbaren, bis sich das Wasser vollständig zurückgezogen hat. Bis dahin bleibt Ostösterreich weiterhin im Krisenmodus.
In Niederösterreich sind am Dienstag zwei weitere Tote geborgen worden. Eine Frau (81) kam im Zuge der Unwetterkatastrophe ums Leben, ihre Leiche wurde Dienstagfrüh von Einsatzkräften entdeckt. Das Grundstück gleicht einer Sumpflandschaft (Video siehe Ticker unten). Wenig später stieß man in der Donau zwischen Klein Pöchlarn und Marbach im Bezirk Melkauf den Leichnam eines Mannes, der um die 50 Jahre alt gewesen sein soll.
„Die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr und alle Einsatzkräfte leisten schier Unmenschliches“, betont Niederösterreichs LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf (ÖVP).
Aufgrund der drohenden Schneeschmelze durch wärmere Temperaturen wurde die Donau in Österreich für die gesamte Schifffahrt gesperrt. Auch in Tirol könnte die Schneeschmelze nochmals für steigende Pegelstände sorgen.
Die Hochwasserlage im Land spitzt sich zu – die „Krone“ mit unserer großen Leserfamilie und die Caritas wollen rasch und unbürokratisch den von Unwettern Betroffenen helfen. Freiwillige, die mit anpacken wollen, können sich im Internet auf fuereinand.at registrieren.
Caritas-Spendenkonto:
Kennwort „Katastrophenhilfe Österreich“
Erste Bank
BIC: GIBAATWWXXX
IBAN: AT 23 2011 1000 0123 4560
Hochwasser-Hotline für Betroffene:
05/177 63 00 8 (9 bis 18 Uhr)
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