Viele Skiclubs im Bundesland Salzburg suchen verzweifelt nach neuen Trainern für den Schüler- und Nachwuchsbereich, werden aber nicht fündig. Selbst eine Fixanstellung in Zell am See scheint nicht zu reichen.
Salzburg fiebert der Ski-WM in Saalbach-Hinterglemm im Februar 2025 entgegen. Trotz der Vorfreude ist die Stimmung aber nicht nur positiv im heimischen Landesskiverband. Beim Skiclub Zell am See etwa ist man verzweifelt. „Wir bekommen keine Trainer. Es ist nichts am Markt“, berichtet Vorstandsmitglied Fritz Unterganschnigg.
Betroffen ist der Schüler- und Nachwuchsbereich. Mittlerweile sei man schon seit zwei Jahren erfolglos auf der Suche. Auch ein Aufruf im Internet habe nicht geholfen. Dabei handle es sich beim angebotenen Posten um eine Fixanstellung bei den Bergbahnen. „Wir wissen nicht, wohin das führt“, sagt Unterganschnigg. „Wie weit sind wir als Ski-Nation Nummer eins gekommen?“
Neue Wege gefragt
Die Zeller sind damit aber nicht allein. „Das ist ein allgemeines Problem“, betont Bartl Gensbichler, der Präsident des Landesskiverbandes. Der 68-Jährige zieht Parallelen zu Branchen, die ebenfalls händeringend nach Personal suchen. Bei seinem Club in Saalbach-Hinterglemm habe man durch Glück eine Trainerin gefunden, damit die Anzahl der Kinder von acht auf 46 hochgeschraubt. Fix: In Salzburg sind neue Ansätze gefragt. Aber wie könnten sie aussehen?
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