Insolvenz verschleppt?

Razzia in ehemaliger Signa-Zentrale in Berlin

Wirtschaft
17.09.2024 17:26

In der ehemaligen Zentrale der Signa in Deutschland, im Hochhaus Upper West in Berlin, ist es am Dienstag zu Hausdurchsuchungen gekommen. Die Berliner Staatsanwaltschaft bestätigte die Razzia gegenüber dem „Manager Magazin“, das zuerst darüber berichtet hatte.



Viele Details zu der Hausdurchsuchung sind bisher nicht bekannt. Als Grund für die Hausdurchsuchung nannte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft dem „Manager Magazin“ einen bestehenden Anfangsverdacht unter anderem der Insolvenzverschleppung.

Die Maßnahme habe dem „Auffinden von Unterlagen und Daten“ gedient. Ob die Staatsanwaltschaft bestimmte Personen oder Gesellschaften der Signa-Gruppe im Visier hat, blieb unklar.

Immer wieder Razzien bei Benko
Seit der Insolvenz mehrerer großer Signa-Gesellschaften im vergangenen Herbst stehen bei der Unternehmensgruppe und ihrem Gründer René Benko immer wieder Razzien an.

Erst vor einigen Wochen gab es in Luxemburg Hausdurchsuchungen im Zusammenhang mit dem Vorwurf von Vermögensverschiebung rund um sechs Luxusvillen am Gardasee.

Benko bestreitet die Vorwürfe. Auch an seinem Wohnsitz in Tirol und mehreren Firmenstandorten in Wien waren im Sommer die Soko Signa des Bundeskriminalamts und der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) zu Gast.

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