Nach dem Fund von drei Leichen am Freitag in einem Haus in Perg hat die Obduktion bestätigt, wovon die Ermittler bisher ausgegangen waren: Ein 82-Jähriger hat seine Frau (75) und danach sich selbst jeweils per Kopfschuss getötet. Die Tochter (57) der Frau starb einige Zeit später, die Todesursache ließ sich nicht mehr klären. Es habe aber laut Autopsie keinerlei „mechanische Einwirkung“ gegeben.
Entdeckt wurden die Leichen, weil eine Freundin der Familie sich Sorgen gemacht hatte. Sie und eine Nachbarin verständigten die Einsatzkräfte, die das Haus öffneten.
Die Obduktion stützte, was die Ermittler bereits angenommen hatten: Das Mord- und Suizidgeschehen, bei dem eine Langwaffe im Spiel war, dürfte sich bereits Ende August abgespielt haben. Die massiv beeinträchtigte Tochter der Frau dürfte noch einige Zeit mit den Toten im Haus gelebt haben. Sie starb erst später, ergab die Autopsie.
Todesursache bleibt Rätsel
Die Todesursache der 57-Jährigen konnte nicht mehr ermittelt werden. Eine mechanische Einwirkung – also eine Verletzung etwa durch einen Sturz – wird aber ausgeschlossen. Während die Leichen ihrer Mutter und ihres Stiefvaters eindeutig identifiziert wurden, gelang das bei ihr noch nicht.
Die Ermittler haben aber keinerlei Zweifel an ihrer Identität, ebenso wenig am Tathergang und daran, dass keine vierte Person an dem Geschehen beteiligt war.
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