Nach Pager-Explosionen

AUA setzt Verbindungen nach Tel Aviv & Teheran aus

Österreich
17.09.2024 22:48

Austrian Airlines setzt angesichts der kurzfristigen Veränderung der Sicherheitslage im Nahen Osten die Verbindungen von und nach Tel Aviv in Israel sowie von und nach Teheran im Iran mit sofortiger Wirkung vorübergehend aus. Das teilte die Fluglinie am Dienstagabend mit.

Der Austrian Airlines Flug OS872 von der iranischen Hauptstadt nach Wien werde in der Nacht auf Mittwoch (Abflug um 02.40 Uhr Lokalzeit) jedoch noch planmäßig durchgeführt, wurde betont.

Wiederaufnahme frühestens Donnerstagabend
Prinzipiell sei in Abstimmung mit dem Lufthansa Group Krisenstab die „Sicherheitsanalyse des Nahen Ostens erneut angepasst“ worden. Mit einer Wiederaufnahme des normalen Luftverkehrs sei frühestens am Donnerstagabend zu rechnen. Der israelische und der iranische Luftraum würden bis dahin umflogen.

Kostenlose Umbuchung oder Stornierung möglich
Für von Streichungen betroffene Fluggäste bietet Austrian Airlines die Möglichkeit der kostenlosen Umbuchung oder kostenfreien Stornierung an. „Wie bisher werden die Entwicklungen in der Region weiterhin laufend und engmaschig bewertet“, wurde seitens der AUA festgehalten. „Die Sicherheit der Fluggäste und Crews hat für Austrian Airlines stets oberste Priorität.“ Die Verbindungen nach Amman (Jordanien) und Erbil (Autonome Region Kurdistan im Irak) finden weiterhin wie geplant statt, wurde zudem mitgeteilt.

Zitat Icon

Wie bisher werden die Entwicklungen in der Region weiterhin laufend und engmaschig bewertet. Die Sicherheit der Fluggäste und Crews hat für Austrian Airlines stets oberste Priorität. 

Mitteilung der Fluglinie Austrian AIrlines

Von der Deutschen Lufthansa hieß es, der israelische und der iranische Luftraum werde im angegebenen Zeitraum von allen Lufthansa Group Airlines umflogen. Neben der gleichnamigen Hauptfluggesellschaft und Austrian zählen unter anderen auch Eurowings, SWISS und Brussels Airlines sowie eine Reihe von Regionalfluggesellschaften zur Lufthansa Group.

Hunderte Pager explodiert: Zahlreiche Tote und Verletzte im Libanon
Am Dienstag hatte sich der Konflikt zwischen Israel und der schiitischen Hisbollah-Miliz weiter zugespitzt: Bei mutmaßlich koordinierten Explosionen vieler tragbarer Funkempfänger wurden im Libanon 8 Menschen getötet und rund 2750 Menschen verletzt.

Die vom Iran unterstützte Hisbollah machte Israel für die Explosionen der sogenannten Pager verantwortlich und kündigte Vergeltung an. Die US-Regierung mahnte den Iran, nichts zu tun, was die derzeit angespannte Lage verschärfen könnte. „Wir möchten den Iran dringend bitten, diesen Vorfall nicht auszunutzen, um weitere Instabilität zu schaffen.“

 krone.at
krone.at
Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
Loading
Kommentare
Eingeloggt als 
Nicht der richtige User? Logout

Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.

User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.



Kostenlose Spielechevron_right
Vorteilsweltchevron_right