Rund um das 800-Jahr-Jubiläum der Gemeinde Thiersee lohnt sich der Blick zurück. Die Bilder reichen von der Passions-Tradition bis hin zum einstigen „Tyrsee“ als Grenzort.
Unter „Tyrsee“ wurde der heutige 3100-Einwohner Ort im Jahr 1224 erstmals urkundlich erwähnt. Die Theorie: Ein gewisser Theor könnte hier eine Au besessen haben – also „Theorsau“, was später zum mundartlich noch heute gebräuchlichen „Tiascha“ geworden sein könnte.
Passionsspiele auch im Gemeindewappen verewigt
Anlässlich des kürzlichen Jubiläums machte man sich auf die Suche nach alten Fotos, die freilich nicht auf die Anfänge zurückgehen können. Das kulturelle Erbe umfasst die Passionsspiele, den Leonhardiritt sowie zahlreiche Traditionsvereine. Die Passionsspiele finden sich auch im Gemeindewappen mit den zwei gekreuzten Lanzen wieder.
Spiele 1955 wieder aufgenommen
Sie erinnern an die Leidensgeschichte Jesu, die in Thiersee mit viel Leidenschaft seit dem 18. Jahrhundert aufgeführt wird. 1945 war das Passionsspielhaus übrigens zur Sprengung vorgesehen, es wurde aber gerettet und 1955 wurden die Spiele wieder aufgenommen.
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