Von 13. bis 15. September fand das Internationale Literaturfestival Sprachsalz erstmals in seinem neuen Heimathafen, der Festungsstadt Kufstein, statt. Sprachsalz-Gründer und -Obmann Heinz D. Heisl zieht nach dem Riesenerfolg der 22. Auflage des bekannten Veranstaltungsreigens für die „Krone“ ein erstes Resümee.
„Die 22. Ausgabe war ein Erfolg, volle Lesesäle, sogar aus München, Wien und Heidelberg angereiste Besucherinnen und Besucher, aber auch aus der ehemaligen Festivals-Stadt Hall in Tirol, bestärkten dies. Bezüglich der Autorinnen und Autoren brauche ich an dieser Stelle nichts mehr zu sagen. Das Programmheft sagt diesbezüglich alles. Was ich aber wieder und wieder betonen möchte, ist die Unterstützung, die uns in Kufstein zuteilwurde. So ließ sich der internationale Ruf nun nicht nur bestätigen, mit dieser Einstellung uns gegenüber lässt sich der Bekanntheitsgrad des Literaturfestivals sowie der Festivalstadt Kufstein erweitern. Ideale Räumlichkeiten, ideales Umfeld, ideales Engagement!“
Autor Michael Stavarič ist voll Lob und Anerkennung
Schriftsteller Michael Stavarič unterhielt beim Sprachsalz kleine und große Leseratten mit seiner mitreißenden Performance mehr als gut. Wegen der heftigen Unwetter in Ostösterreich am Wochenende verzögerte sich seine Abreise in die Heimat jedoch, weshalb er länger als geplant in Kufstein bleiben muss. Der Autor ist voll des Lobes für das Festival und für die Stadt. So beteuert er bei einer Tasse Tee im Buch-Café im Kufsteiner Lippott-Haus, das 2019 mit dem „Österreichischen Buchhandelspreis“ bedacht wurde: „Literaturfestivals sind mehr als nur Lesungen. Sie sind mehr als einzelne Menschen und Persönlichkeiten. Sie sind mehr als Orte. Sie sind für mich vor allem Begegnungen, die identitätsstiftende Dimensionen haben. Sprachsalz Kufstein hat mich bewegt – ich habe die Kinder kennengelernt, die hier aufgewachsen sind. Ich habe einige Menschen auch über das Festival hinaus näher kennengelernt. Und vor allem erfahren, wie sehr Sprachsalz hierher gehört. Und wie man sich doch auf die nächste Ausgabe freut. Wo wiederum neue Autorinnen und Autoren aus aller Welt anreisen, etwas hinterlassen und selbst wiederum aus Kufstein mitnehmen werden. Sprachsalz ist mehr als die Summe der einzelnen Teile, und ich hoffe, es wird in Kufstein dauerhaft Bestand haben dürfen.“
Die 22. Ausgabe war ein Erfolg, volle Lesesäle, sogar aus München, Wien und Heidelberg angereiste Besucherinnen und Besucher, aber auch aus der ehemaligen Festivals-Stadt Hall in Tirol, bestärkten dies.
Heinz D. Heisl
Das Medium Buch stand im Zentrum der Veranstaltung
Der Kufsteiner Markus Mayr hat vor acht Jahren das Buch-Café im Lippott-Haus übernommen und eine absolute Wohlfühloase geschaffen: Kompetente Mitarbeiterinnen, ein vielseitiges Sortiment auch jenseits der Bestsellerlisten sowie einige Marmortische unter historischem Gewölbe. Bei Kaffee und Kuchen kann man hier in das Buchsortiment hineinlesen.
Er ist, so wie die ortsansässige Filiale des Tyrolia-Verlags, mit einem Büchertisch beim Festival Partner des Sprachsalz und hat folgendes aus seiner erstmaligen Erfahrung heraus mitzuteilen: „Das Festival hat sich für den Buchhandel äußerst positiv ausgewirkt. Das Medium Buch stand im Zentrum der Veranstaltung und die nationalen und internationalen Autoren und Autorinnen, die die Bücher verfassten, waren zum Angreifen nahe beim Publikum und konnten mit ihren Lesungen und ihren Erzählungen zur Findung eines Romaninhaltes dem Festivalbesucher einen persönlichen Zugang zu ihrem Schaffen vermitteln. Somit wurde dem Buch eine beileibe nicht alltägliche, spannende Plattform geschaffen.“
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