Lawinengefahr zu groß

Weiter keine Suche nach Verschüttetem im Karwendel

Tirol
18.09.2024 10:39

Seit Samstagvormittag liegt ein 70-jähriger deutscher Wanderer unter einer Lawine unterhalb der Binsalm im Tiroler Karwendel (Gemeinde Vomp) begraben. Nach ihm kann auch am Mittwoch nicht gesucht werden.

Die Lawinengefahr ist laut Sandro Huber, Ortsstellenleiter der Bergrettung Achenkirch, nach wie vor zu hoch. „Wir haben am Dienstag mit der Alpinpolizei den Bereich um die Lawine noch einmal abgeflogen und kamen zur Erkenntnis, dass die Suche weiter verschoben werden muss“, sagt Huber.

Es scheint auch ungewiss zu sein, dass die Suche am Donnerstag wieder aufgenommen werden kann. „Ich rechne eher mit Freitag“, so Huber.

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Wir haben am Dienstag mit der Alpinpolizei den Bereich um die Lawine noch einmal abgeflogen und kamen zur Erkenntnis, dass die Suche weiter verschoben werden muss.

(Bild: ZOOM Tirol)

Sandro Huber, Ortsstellenleiter Bergrettung Achenkirch

Mit Wandergruppe unterwegs
Der verschüttete 70-jährige Deutsche war, wie berichtet, Teil einer rund 25-köpfigen Wandergruppe, die am Samstagvormittag von der Binsalm Richtung Eng abstieg. Rund 100 Höhenmeter über dem Talboden erfasste eine Lawine den 70-jährigen.

Die Einsatzkräfte konnten mittels RECCO-System den Mann zwar orten, mussten die Suche aber wegen Lawinengefahr bald abbrechen. Ein Bergretter wurde von einer Nachlawine erfasst und teilverschüttet. Der Mann verletzte sich das Kreuzband.

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