Seit Jahren fahndet die Wiener Polizei nach einem Verdächtigen, der für einen Mord im Jahr 2008 verantwortlich sein soll. Ein veröffentlichtes Fahndungsbild soll neue Hinweise bringen.
Der Mord hatte sich am 12. Jänner 2008 im ersten Bezirk zugetragen. Die Leiche eines damals 19-Jährigen wurde damals in der Nähe der Albertina rund fünf Stunden nach der Tat vom Reinigungspersonal des Museums vor einer abgesperrten Baustelle in einer Blutlache entdeckt. Laut Polizei soll sich die Tat jedoch in der Karlsplatzpassage abgespielt haben.
Rechen steckte im Gesicht
Die Polizei fand Schleifspuren, die hinter die Absperrung führten. Die Leiche lag auf dem Rücken. Im Gesicht unterhalb der Augen steckte ein Rechen, der vermutlich von der Baustelle stammte. Laut Obduktion war der junge Mann offenbar an einem Schädel-Hirn-Trauma verstorben
Hinweise gesucht
Seit dem Leichenfund tappt die Polizei im Dunkeln. Die Ermittler gehen davon aus, dass der Mord im Zusammenhang mit Suchtmittel verübt wurde.
Videomaterial gesichert
„Aufgrund des gesicherten Videomaterials steht fest, dass es sich bei dem Tatverdächtigen um die, auf den beigefügten Lichtbildern ersichtliche, dunkelhäutige Person handelt“, erklärt die LPD Wien in einer Aussendung.
Hinweise werden an den Journaldienst des Landeskriminalamtes Wien unter der Rufnummer 01-31310-33800 erbeten.
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