4439 Vorarlberger traten im Jahr 2023 aus der katholischen Kirche aus – das sind 6,3 Prozent weniger als im Jahr zuvor. Gefragt sind die Mitarbeiter um Bischof Benno Elbs vor allem in schwierigen Lebenslagen, etwa bei Spitalaufenthalten oder im Trauerfall.
Trotz vieler Aktionen für junge Menschen und einem Bischof, der durchaus mit der Zeit geht, spielt die Katholische Kirche im Leben vieler Vorarlberger nur eine untergeordnete Rolle. Zwar traten im vergangenen Jahr weniger Männer und Frauen aus der Glaubensgemeinschaft aus als noch 2022, die Zahl jener, die der Kirche den Rücken kehrt, ist aber nach wie vor hoch. „Der Kirchenbetrag ist für die meisten betroffenen Menschen Anlass auszutreten, zumal sie in ihrer aktuellen Lebensphase auch kaum Kontakt mit der Kirche haben“, analysiert Pastoralamtsleiter Martin Fenkart.
Bei Krankheit und Tod im Einsatz
Besonders gefragt sind die kirchlichen Mitarbeiter (104 Priester, 21 Diakone, 31 Ordenspriester, 173 Ordensschwestern, 50 Pastoralassistenten und 23 Mitarbeiter der Krankenhausseelsorge) im Krankheits- oder Trauerfall. Über 20.000 Stunden verbrachten etwa die Krankenhausseelsorger 2023 im Dienst in den Krankenhäusern des Landes. Unterstützt wurden sie dabei von 70 Ehrenamtlichen.
Wesentlich erfreulicher: 2040 Kinder und Jugendliche wurden im vergangenen Jahr im Ländle getauft, 2520 Mädchen und Buben feierten ihre Erstkommunion, 934 Jugendliche wurden gefirmt. Zudem gaben sich 423 Paare in der Kirche das Ja-Wort.
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