Er gilt als einer der sympathischsten Formel-1-Piloten der vergangenen Jahre, hat mit seinem entwaffnenden Lächeln auch den einen oder anderen Fahrfehler vergessen machen können und sogar acht Grands Prix gewonnen – doch nach dem Rennen in Singapur am kommenden Wochenende wird Daniel Ricciardos Karriere in der Formel 1 (vorerst?) zu Ende sein!
Das will jedenfalls „Sky“-Experte Ralf Schumacher in Erfahrung gebracht haben: „Singapur wird das letzte Rennen sein für Ricciardo, und dann wird Liam Lawson die Chance (bei den Racing Bulls, Anm.) bekommen.“
Gemäß der Team-Politik logisch
Das sei auch eine gemäß der Team-Politik des Junior-Teams von Red Bull Racing völlig logische Entwicklung, denn seit jeher seien die Racing Bulls, früher auch als Toro Rosso oder Scuderia Alphatauri bekannt, als Einsteiger-Rennstall für junge Piloten konzipiert gewesen.
Selbst ein Red-Bull-„Eigengewächs“
Ricciardo ist zwar auch mehr oder weniger ein Red-Bull-„Eigengewächs“, doch mit inzwischen 35 Jahren liegen seine Formel-1-Anfänge als Test- und Ersatzfahrer für Red Bull Racing und Toro Rosso (2009!) bereits viele Jahre zurück.
Sein Comeback bei Alphatauri nach wenig erfolgreichen Abstechern zu Renault und McLaren war in den vergangenen eineinhalb Jahren schließlich kein durchschlagender Erfolg – aus Teamsicht zumindest nicht durchschlagend genug, um dem hoffnungsvollen Neuseeländer Lawson aus dem Junioren-Programm von Red Bull weiterhin einen Platz verwehren zu können.
Ricciardo in der Fahrer-WM hinter Teamkollege Tsunoda
In der laufenden Weltmeisterschaftssaison belegt Ricciardo Stand jetzt in der Fahrerwertung mit 12 Punkten den 14. Platz, womit er 10 Zähler bzw. zwei Ränge hinter seinem Teamkollegen Yuki Tsunoda liegt. Abseits der Tatsache, dass der Japaner 11 Jahre jünger ist als Ricciardo, ist das wohl kaum ein Argument dafür, womöglich den Japaner anstelle des Australiers für Lawson zu „opfern“ …
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