Erstmals seit Corona:
US-Notenbank senkt Leitzins um 0,5 Prozentpunkte
Die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) reagiert auf die abflauende Inflation und senkt zum ersten Mal seit Ausbruch der Corona-Pandemie ihren Leitzins. Die Fed teilt mit, der Leitzins werde nun um 0,5 Prozentpunkte auf einen Korridor von 4,75 bis 5,00 Prozent verringert.
Die Fed hatte ihre Zinsen zuvor 14 Monate in Folge nicht angetastet. Bankvolkswirte hatten überwiegend lediglich eine Zinssenkung um 0,25 Prozentpunkte erwartet. An den Finanzmärkten war zuletzt allerdings die Erwartung gestiegen, dass es auch zu einer Zinssenkung um 0,5 Punkte kommen könnte.
Zuletzt war die Spanne im Juli 2023 um 0,25 Prozentpunkte angehoben worden. Im Kampf gegen die Inflation hatte die Fed die Zinsen stark erhöht. Anfang März 2022 hatte die Zinsspanne noch zwischen null und 0,25 Prozent gelegen.
Die Inflationsrate war im August auf 2,5 Prozent gesunken. Im Jahr 2022 hatte diese zeitweise noch gut 9 Prozent betragen. Die Rate liegt derzeit aber noch über dem von der Fed angestrebten Inflationsziel von zwei Prozent.
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