„Da bin ich wieder“

Stefan Raabs Comeback: Auf Nostalgiewelle reiten

Society International
18.09.2024 21:03

Stefan Raab hat erstmals seine neue wöchentliche Unterhaltungsshow präsentiert. Am Mittwochabend war die erste Folge von „Du gewinnst hier nicht die Million bei Stefan Raab“ beim Streamingdienst RTL+ abrufbar. Hier lesen Sie unsere TV-Kritik und erfahren, wie die Show genau abläuft.

Raab ist wieder als Gastgeber einer regelmäßigen Sendung zu sehen – nach fast zehn Jahren Pause. Zu Eröffnung sagte der 57-Jährige lapidar, aber fröhlich: „Vielen Dank. Da bin ich wieder. So einfach!“

Legendäres Grinsen ist wieder da
Seinen Kleidungsstil hat er schon mal nicht verändert. Als der Entertainer leger in Jeans und Hemd bei seinem großen Comeback ins Studio tritt, fühlt man gleich eine wohlige Nostalgiewelle. Dann zeigt er sein legendäres verschmitztes Grinsen – und schon sind wir alle wieder an Bord, als ob er nicht neun Jahre lang weg vom Bildschirm gewesen wäre.

Quasi eine Neuauflage von „TV Total“
Obwohl: Wirklich bahnbrechend ist Raabs neue Show nicht, „Du gewinnst hier nicht die Million bei Stefan Raab“ ist vielmehr eine Version seiner früheren Formate. Man fühlt sich gleich ganz stark an seine Erfolgsshow „TV Total“ erinnert, als Raab die erste halbe Stunde lang damit verbringt, Gags am laufenden Band zu machen und sie mit seinen berühmten Mini-TV-Clips zu untermalen – mittlerweile in Gang gesetzt von seinem Smartphone statt mittels Knöpfen am Pult: „Die Technik muss ja mithalten.“

Es werden auch Beiträge rund um seinen Boxkampf vom Wochenende eingespielt und es gibt auch kurze Songs des ehemaligen Song-Contest-Teilnehmers. Das ist alles witzig und albern, eben genau wie früher bei „TV Total“. Raab ist jedenfalls top in Form und wirkt, als hätte er erst gestern seine letzte Show moderiert. Er scheint jede Minute ehrlich zu genießen.

Es geht um eine Menge Geld
Dann nach über einem Drittel der Sendezeit startet schließlich der Teil der Sendung, der angepriesen wurde. Nämlich jener, in dem es für die Kandidaten um eine Million Euro geht. Der erste Kandidat ist der 31-jährige Oliver, der nach zwei Quizfragen in einem Spiel gegen Raab antreten muss. In Anlehnung an seinen 25 Jahre alten Hit „Maschendrahtzaun“ müssen Stefan und Oliver sich durch eine Reihe Maschendrahtzäune schneiden – der Kandidat besiegt den Entertainer! Es folgen wieder Quizfragen und bei richtigen Antworten „erspielt“ sich der jeweilige Kandidat quasi weitere Challenges gegen Raab.

Reifenwechseln, Tennisbälle auf Bürosessel werfen, Zäune durchschneiden – die verrückten Challenges erinnern uns natürlich ebenfalls an bisherige Raab-Formate. A propos Million: Was bekommt Raab eigentlich für sein neues Engagement? „Ich bekomme zwölf Monate RTL+ gratis – da hab‘ ich sie ganz schön über den Tisch gezogen, was?“

Stefan Raab in seinem neuen Studio bei RTL+. (Bild: RTL / Raab Entertainment)
Stefan Raab in seinem neuen Studio bei RTL+.

Spoiler: In der ersten Sendung konnte die Million nicht geknackt werden. Dafür haben wir einen wunderbar heimeligen TV-Abend genossen, mit einem Entertainer, der immer noch genauso witzig und enthusiastisch ist, wie wir ihn kennen und lieben. Es fühlt sich ein bisschen an wie eine „Wetten, dass ...?“-Folge – es ist vielleicht nicht das Neueste und Spannendste, aber man will doch dabei gewesen sein ...

„Du gewinnst hier nicht die Million bei Stefan Raab“, jeden Mittwoch ab 20.10 Uhr auf RTL+ (kostenpflichtiger Streamingkanal)

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(Bild: kmm)



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