Lee Miller (Kate Winslet) hat genug vom Leben als Fotomodell und Muse des Fotografen Man Ray (Sean Duggan). Sie wechselt zur Modefotografie bei der britischen „Vogue“, doch bald zieht es sie an die Front. Mithilfe ihrer Chefredakteurin wird sie Kriegsfotografin. Lesen Sie hier unsere Kritik zum neuen Biopic „Die Fotografin“.
Lee Miller war Fotomodell und zeitweise Muse des Avantgarde-Fotografen Man Ray. Mit Beginn des Zweiten Weltkrieges greift sie selbst zur Kamera, erst als Fotografin der britischen „Vogue“. Als sich Gräuel und Bombardements vor den Glamour schieben, erreicht Lee Miller mithilfe ihrer amerikanischen Staatsbürgerschaft eine Akkreditierung als Front-Fotografin, ist bald mitten im Kriegsgeschehen und hält als eine der Ersten die Schrecken des Holocaust in Buchenwald/Dachau bildhaft fest.
Regisseurin Ellen Kuras offeriert uns eine Reißbrett-Biografie, die von der Präsenz ihrer starken Protagonistin Kate Winslet profitiert, uns aber doch einiges vorenthält, seien es prägende Stationen in Millers Vita oder aber auch die durch ihre Arbeit bedingten seelischen Versehrungen sowie ihre spätere Flucht in Alkohol und Exzess.
Millers ikonisches Selbstporträt in Hitlers Badewanne in dessen Münchner Wohnung findet hier aber seine Umsetzung. Eine etwas einseitige gefällige Herangehensweise.
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