Wie lange tun Sie „es“? Und was machen Sie sonst noch im Schlafzimmer – außer eben schlafen? Wachen Sie oft auf – und warum? Nur einige Fragen einer neuen, österreichischen Studie, die einen Blick in heimische Schlafzimmer wirft und interessante Details ans Tageslicht bringt.
Wie gut oder schlecht schlafen wir Österreicher? Das Verhalten im Detail wurde vor Kurzem im Zuge einer repräsentativen Studie des Marktforschungsinstitutes Marketagent ermittelt. Über 3000 Menschen von 18 bis 75 Jahren nahmen an der Befragung teil.
Blick in heimische Schlafzimmer
Mit einer durchschnittlichen täglichen Dauer von sieben Stunden schlummern wir gerade noch ausreichend, die Qualität der Nachtruhe ist jedoch ausbaufähig. Das Einschlafen fällt mehr als der Hälfte der Teilnehmer (56,2%) leicht, aber fast jedem Dritten (27%) schwer. Rund 44% wachen nachts auf, Männer eher als Frauen.
Besonders gut dösen die Österreicher etwa im Urlaub (35%), nach einem anstrengenden Arbeitstag (34,7%) oder nach sportlichen Aktivitäten (31,4%). Als „Erholungskiller“ gelten zu jeder Jahreszeit zu hohe Temperaturen (56,7%), Grübeln und Sorgen (47,6%) sowie Lärm (31,7%).
Außerdem beeinträchtigen Pflichten im Haushalt und familiäre Aufgaben die Schlafqualität. Auch das Schnarchen anderer Personen belastet. Laut Studie sind wir ein Land der Seitenschläfer: 63% der Befragten bevorzugen diese Ruheposition.
Schlummern, Sex, Lesen, Handy verwenden
Was macht man im Schlafzimmer? An erster Stelle natürlich schlummern. Intimität (55%) steht ebenso hoch im Kurs, gefolgt vom Lesen (45%), der Beschäftigung mit dem Smartphone (44%), fernsehen (36%) und Musikhören (28%). Apropos Handy: 61,9% geben an, dass sich ihr Mobiltelefon in der Nähe ihres Betts befindet, in der Generation Z (Geburtenjahrgänge 1996 bis 2010) sind es sogar mehr als 80%.
Vier von zehn lüften den Raum direkt nach dem Aufstehen, während weitere 39% dies irgendwann in der Früh tun. Zudem gaben etwa 80% an, das ganze Jahr oder zumindest in der warmen Zeit bei offenem Fenster zu schlafen. Auch die Hygiene wurde unter die Lupe genommen: Zwei Drittel wechseln zumindest alle zwei Wochen ihre Bettwäsche. Als Generationenfrage entpuppte sich „Machen Sie täglich Ihr Bett?“ Rund 81% der Babyboomer (Geburtenjahrgänge 1955 bis 1964) tun es – in der Generation Z sind es aber nur mehr 41,3%.
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