Annette Mann, AUA-Chefin, erklärt, wie und warum der Airport Wien Schwechat um mehr Umsteiger und um die Langstrecker-Flüge kämpfen muss. Generell werde Fliegen wird durch Umweltauflagen teurer.
„Krone“: Wie stehen die Austrian Airlines nach Tarifkampf, sehr hohen Lohnabschlüssen und einem sehr guten Reisesommer da?
Annette Mann: Der Tarif-Konflikt ist in unseren Köpfen abgeschlossen, der Abschluss hat unsere Wettbewerbsfähigkeit nicht verbessert, aber wir haben uns auf eine dreijährige Friedenspflicht bis Ende 2026 geeinigt. Nun können wir uns auf die Sachthemen konzentrieren. Sie sagen, sehr guter Sommer. Die Nachfrage war da, so gut war es aber leider doch nicht, weil wir gerade zu Anfang des Sommers sehr viele Verspätungen und Flugausfälle hatten. Es gab deutlich mehr Gewitter als im Vorjahr. Wir haben bedauerlicherweise wieder in vielen Ländern Europas einen Engpass in der Flugsicherung. Was uns dieses Jahr auch richtig zu schaffen macht, ist die Nahostkrise, da wir gute Marktanteile nach Nahost haben, nach und von Tel Aviv, Amman, Erbil und Teheran. Aufgrund der Sicherheitslage in Nahost müssen wir immer wieder über mehrere Wochen diese Flüge streichen, das hinterlässt einen zweistelligen Millionenbetrag als Schaden. Nennen wir es also durchwachsen, aber die AUA ist nicht in der Krise.
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