Tragischer Tod

„Kiwi“ vergiftet: „Herrl“ warnt Hundebesitzer

Burgenland
20.09.2024 09:00

Einen Köder hat „Kiwi“ überlebt, doch jetzt hielt der reinrassige Schäferhund einer neuen Giftmixtur nicht mehr stand: Sein Schicksal soll eine Warnung an alle Tierbesitzer sein.

Das Drama nahm vor eineinhalb Jahren seinen Lauf. Mit Entsetzen musste ein „Herrl“ aus dem Bezirk Jennersdorf feststellen, dass sein Hund „Kiwi“ unter Vergiftungssymptomen litt. Vermutet wurde, dass ein unbekannter Täter einen Köder über den Zaun in den Garten der Familie geworfen hatte. Der Vierbeiner überlebte nur knapp. „Mein Hund hat einen schweren Leberschaden davongetragen. Seither war er immer wieder in tierärztlicher Betreuung“, erinnert sich sein Besitzer.

Zweiten Giftköder erwischt
Jetzt ist „Kiwi“ womöglich erneut in die Falle getappt. Der Verdacht liegt nahe, dass der neun Jahre alte Vierbeiner ein weiteres Mal einen Giftköder erwischt hat. Doch diesmal konnte der Hund der enormen Belastung nicht mehr standhalten, die Dosis war offenbar zu viel. Nach einem lange andauernden Martyrium ging der treue Gefährte jämmerlich zugrunde.

Trauer um „Kiwi“
Der Tierarzt, der alles versucht hatte, den vierbeinigen Patienten zu retten, musste ihn schließlich einschläfern. „Das ist schrecklich. ,Kiwi’ war ein Mitglied unserer Familie. Alle hatten ihn voll ins Herz geschlossen“, schildert das „Herrl“ den Tränen nahe. Das erschütternde Schicksal seines Hundes soll eine Warnung an alle sein.

Der Besitzer nimmt diesen tragischen Verlust zum Anlass, um Tierfreunde an das heimtückische Unheil von Giftködern zu erinnern: „So gut es geht, immer die Augen offenhalten! Die Gefahr lauert überall.“

Bei Symptomen ab zum Tierarzt
Zu den drei häufigsten Ködern zählen laut Experten Rattengift, Schneckenkorn, ein süßlich schmeckendes Pulver, und spitze Gegenstände wie Nägel und Rasierklingen, die in Wurstresten oder Fleischbällchen versteckt sind. „Erste Anzeichen einer Vergiftung können Symptome wie Unruhe, Krämpfe und Zittern sein. Am besten rasch einen Tierarzt aufsuchen“, raten Veterinärmediziner. Im Idealfall können Beweise gesichert werden – Anzeige!

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