Max Verstappen schenkte der Aufforderung, das Fluchen bei Pressekonferenz doch sein zu lassen, herzlich wenig Bedeutung. Dafür, dass er sein Auto als „fucked“ bezeichnete, wollte sich der Red-Bull-Pilot im Vorfeld des Singapur-GPs jedenfalls nicht entschuldigen.
Auf das vergangene Wochenende in Aserbaidschan angesprochen, entgegnete Verstappen am Donnerstag: „Als ich in Baku in die Quali gegangen bin, wusste ich, dass dieses Auto ‘fucked’ ist. Alles war Mist, die Reifen wurden aufgefressen. Das muss besser werden.“
„Macht doch jeder“
Eine unpassende Wortwahl, wie der Moderator der Pressekonferenz fand, er forderte den Niederländer auf, Fluchereien wie jene doch bitte sein zu lassen. Eine Bitte, die ihm der dreifache Weltmeister nicht erfüllen wollte. Verstappen entgegnete: „Ich werde immer fluchen. Das macht doch jeder, der eine mehr, der andere weniger. Bei uns in der Formel 1 wird es halt ausgestrahlt – im Gegensatz zu anderen Sportarten, wo die Sportler nicht laufend verkabelt sind. Bei uns wird das aus Unterhaltungsgründen gemacht – und dann wird es in den sozialen Medien ausgeschlachtet.“
„Die Welt ist so dünnhäutig heutzutage“
Würde man etwaige Szenen nicht ausstrahlen, würde sie auch keiner hören, so der 26-Jährige. „Die Welt ist so dünnhäutig heutzutage. Darf ich nicht mal das F-Wort benutzen? Wie alt bin ich? 5 oder 6? Und selbst wenn ein 5- oder 6-Jähriger zuschaut, wird er ohnehin irgendwann fluchen, auch wenn die Eltern es nicht wollen. Wenn sie erwachsen sind, werden sie mit ihren Freunden herumlaufen und fluchen.“
Grund zum Fluchen hat Verstappen mit Blick auf die Fahrer-WM zwar noch nicht, allerdings rückt die Konkurrenz immer näher. Vor dem Wochenende am Marina Bay Street Circuit beträgt sein Vorsprung auf McLarens Lando Norris nur noch 59 Punkte ...
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