Schelle Hilfe zählt doppelt. Nach diesem Motto reihen sich zum Katastrophenfonds von Bund und Land jetzt auch die niederösterreichische Arbeiter- und Wirtschaftskammer mit Unterstützungen ein.
Rasch und unkompliziert sollen nach dem Hochwasser in Niederösterreich jetzt die finanziellen Hilfen fließen. „Es ist wichtig, dass diese Gelder sehr schnell ankommen“, betont Landesvize Stephan Pernkopf. Deshalb seien die Schadenskommissionen in den Gemeinden bereits unterwegs und wurden aufgestockt. Einige Schadensmeldungen seien sogar schon da und erste Hilfsgelder würden bereits ausbezahlt werden, so der Landesvize.
Als Wirtschaftskammer stehen wir den heimischen Unternehmen zur Seite. Die Hilfestellung wird von maximal 20.000 auf 40.000 Euro verdoppelt.
Wolfgang Ecker, Präsident der WKNÖ
Bild: Rita Newman
Katastrophenfonds zahlen meist 20 Prozent
Vom Katastrophenfonds des Bundes sowie des Landes gemeinsam könne man etwa mit einer Hilfe im Ausmaß von 20 Prozent des Gesamtschadens rechnen. In besonderen Härtefällen kann auch mehr als dieses Fünftel an Unterstützungsgeldern ausbezahlt werden.
Kammern wollen rasche Hilfe bieten
Die Ständevertretungen haben indes schon selbst erste und unbürokratische Hilfen zugesagt. „Die Arbeiterkammer unterstützt von der Unwetterkatastrophe betroffene Mitglieder mit bis zu 1000 Euro“, sagt der NÖ Arbeiterkammerpräsident Markus Wieser. Man unterstütze ohnehin Mitglieder, die Schäden an ihrem Hauptwohnsitz haben, seit vielen Jahren. Anträge können direkt in den Bezirksstellen gestellt werden.
Die Arbeiterkammer unterstützt rasch mit einer eigenen Katastrophenhilfe von bis zu 1000 Euro zur Beseitigung von Schäden an Häusern.
Markus Wieser, Präsident der AKNÖ
Bild: AKNÖ
Wirtschaftskammer und SVS hätten für das aktuelle Hochwasser die Grenzen des Unterstützungsfonds nach oben geschraubt, heißt es von NÖ Wirtschaftskammerpräsident Wolfgang Ecker. Maximal 20 Prozent pro Schadensfall und maximal 40.000 Euro werden ausbezahlt.
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