Die Linzer Box-Hoffnung Christian Oshodin bestreitet am Samstag in Wien seinen ersten TV-Kampf. Zuvor bereitete er sich intensiv in den USA darauf vor und sprach mit der „Krone“ darüber, was ihn mit der von Sylvester Stallone gespielten Film-Legende Rocky verbindet.
Für US-Star Sylvester Stallone war es der Beginn seiner erfolgreichen Hollywood-Karriere, für Boxer weltweit der Film schlechthin und eine Inspiration. Die Rede ist von der Kultfilmreihe Rocky, in der es ein „Niemand“ aus Philadelphia durch harte Arbeit ganz nach oben schafft, dabei aber immer wieder Rückschläge erleidet. „Jeder, der etwas erreichen will, kann sich hineinversetzten“, sagt der Linzer Christian Oshodin, den mit der fiktiven Figur auch einiges verbindet.
Leben nicht immer einfach
„Mein Leben war auch nicht immer einfach, mental ist es extrem schwierig. Es steckt so viel harte Arbeit dahinter, die Ernährung, das bereits ganz früh aufstehen und laufen gehen. Training und Arbeit unter einen Hut bringen und trotzdem diszipliniert weiter arbeiten“, so der 28-Jährige, „und auch ich hab’ eine Frau hinter mir stehen, die mich die ganze Zeit unterstützt und motiviert, weiter zu machen!“
„Zu oft gehört“
Nur mit dem legendären Titelsong des Films kann Oshodin nicht mehr so viel anfangen. „Den hab’ ich so oft gehört, dass ich ihn nicht mehr hören kann“, lacht der Linzer, der nun auch am Samstag in Wien auf den Spuren von Rocky Balboa wandelt und erstmals im TV beim Battle in the Ballroom (18 Uhr, live auf ORF Sport +) seinen großen Auftritt haben wird. „Ich habe durch Promotor und Trainer Henry Lewis die Möglichkeit bekommen. Er kennt mich schon länger, er bewundert meinen Ehrgeiz und dass ich immer so hart gearbeitet habe“, so der Personal Trainer, der betont: „Wenn man ein Boxer ist, in dem man keine Zukunft sieht, dann schafft man es nichts ins Fernsehen!“ Sein Gegner: Zoltan Szabo, ein erfahrener Boxer aus Ungarn.
Auch in Linz wird gekämpft
Die Vorbereitung für seinen erst dritten Profi-Kampf absolvierte Oshodin dank Lewis und dem Boxclub Linz in den USA, durfte er mit Hermann Caicedo, dem Trainer von Luis Ortiz, trainieren. „Da ist es in jedem Sparring ums Leben gegangen, ich hab’ richtig Gas geben müssen!“ Gekämpft wird am Samstag übrigens auch in Linz, steigt von Promotor und Neo-Klub Maddox eine Veranstaltung im Central (18).
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