Das Ableben von Austria Klagenfurts Präsidenten Herbert Matschek bewegt nach wie vor. Weil die Statuten klar sind, herrscht keine Eile bei der Suche nach einem Nachfolger – aber das bevorzugte Profil für diesen ist nun bekannt. Kapitän Thorsten Mahrer und Co. sind indes sauer auf die Bundesliga. . .
Am morgigen Samstag (17 Uhr) wird in der Klagenfurter EM-Arena wieder Fußball gespielt – die Trauer bei den Violetten ist nach dem Ableben von Austrias Präsidenten Herbert Matschek aber nach wie vor groß. Am 28. September wird der im Alter von nur 56 Jahren verstorbene Familienpapa in Annabichl beigesetzt.
Für Coach Peter Pacult ist klar: „Die ganze Mannschaft wird anwesend sein.“ So wohl auch Gesellschafter Zeljko Karajica, der extra aus Deutschland anreist. Die Familie bittet anstelle von Blumen und Kränzen um Spenden für den violetten Nachwuchs. Eine schöne Geste.
Rein statuarisch ist der Austria-Vorstand weiterhin voll handlungsfähig – mit den Mitgliedern Gernot Wilfling, Tillmann Stracke und Tomislav Karajica sowie dessen Bruder Zeljko, der als „Vize“ zum Präsidenten aufrückt. Deshalb drängt die Zeit bei der Suche nach einem Nachfolger noch nicht, Gedanken macht man sich dennoch: Eine lokale Persönlichkeit soll das von Matschek so sorgfältig und akribisch ausgeführte Amt weiterführen.
Sportlich muss der Ball weiterrollen. Und am Samstag kommt eben Hartberg. Mit welchem Trainer? Ex-WAC-Coach Manni Schmid und Mitja Mörec (FAC) sind die Kandidaten. Möglich aber, dass Interimslösung Markus Karner auf der Bank sitzt.
Klagenfurts Kapitän Thorsten Mahrer wird wieder in der Startelf stehen – obwohl er sauer auf die Bundesliga ist. Aufgrund der Nachtrags-Ansetzung des abgesagten Salzburg-Gastspiels auf den 14. Dezember. Womit die Winterpause ja um eine Woche verkürzt wird!
„Wir haben viele Legionäre, die jetzt ihre Familien kürzer sehen. Einige haben zudem weite Flüge gebucht, diese nun storniert. Was viel kostet“, stöhnt Mahrer, der selbst am 10. Dezember nach Hongkong abheben wollte. „Man hätte das Match im neuen Jahr nachspielen können. Das Argument ‘Wettbewerbsverzerrung’ aufgrund der Transferphase greift da nicht. Die Liga spricht von Fairness, aber alle anderen können jetzt länger regenerieren als wir – ob das fair ist?“, ärgert sich der Abwehrchef.
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