Alarm in Rotterdam
Mutmaßlicher Islamist sticht Passanten nieder
In Rotterdam hat ein mutmaßlicher Islamist am Donnerstagabend Passanten mit einem Messer angegriffen. Eine Person starb an ihren schweren Verletzungen, eine weitere wurde schwer verletzt.
Laut der niederländischen Zeitung „De Telegraaf“ soll der Täter in der Nähe der Erasmusbrücke im Zentrum von Rotterdam auf Passanten losgegangen sein. Er soll dabei zwei große Messer in den Händen gehalten haben.
Zeugen am Tatort berichteten, dass der festgenommene Mann „eindeutig darauf aus war, viele Menschen zu verletzen“. Ihren Schilderungen zufolge soll der mutmaßliche Täter auf einen zufällig anwesenden Mann eingestochen und dabei „Allahu akbar“ gerufen haben.
Manche islamistische Extremisten benutzen den Ausdruck „Allahu akbar“ (Gott ist groß) wie einen Schlachtruf. Damit kapern sie quasi die zentrale religiöse Formel des Islam, die seit Jahrhunderten von Muslimen weltweit benutzt wird.
Fitnesstrainer überwältigte Täter
Um das Todesopfer sei ein Sichtschutz errichtet worden, der Messermann konnte von einem Zivilisten, einem 32-jährigen Fitnesstrainer, überwältigt und in weiterer Folge festgenommen werden.
Nach Angaben eines Polizeisprechers begann der Aufruhr vermutlich in einem nahe gelegenen Parkhaus. Dort wurde eine weitere Person schwer verletzt. Ob es sich um einen islamistischen Anschlag handelte, sei nun Teil der Ermittlungen.
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