Salzburg leckte am Tag nach der 0:3-Pleite bei Sparta Prag seine Wunden. Weitere Umfaller darf sich die Truppe von Pep Lijnders keinesfalls erlauben.
Voller Zuversicht und Selbstvertrauen war Salzburg zum Auftakt der Champions League nach Prag gereist. Schwer enttäuscht und niedergeschlagen reisten sie nach einem 0:3 bei Sparta wieder ab.
„Schwer, das in Worte zu fassen“
Ernüchterung pur war in den Gesichtern der Mannschaft von Cheftrainer Pep Lijnders zu erkennen. „Wir haben uns das anders vorgestellt“, seufzte Verteidiger Hendry Blank, einer von vier Königsklassen-Debütanten in der Startelf des österreichischen Vizemeisters. „Es war ein schlechter Tag von uns“, haderte auch sein Nebenmann Kamil Piatkowski. Torhüter Janis Blaswich schnaufte: „Es ist sehr, sehr schwer, das in Worte zu fassen.“
Die Mozartstädter erwischten ausgerechnet im ersten Königsklassen-Spiel einen rabenschwarzen Abend. Den sie auch mit personellen Problemen erklärten. „Wir haben den einen oder anderen Verletzten oder Kranken“, erklärte Sportdirektor Bernhard Seonbuchner. Die Fakten:
Zur Wahrheit gehört auch, dass ...
Blick in die Zukunft
„Wir müssen das auf unsere Kappe nehmen, einige Sachen verbessern und weitermachen“, resümierte der 24-jährige Pole, der nach dem Spiel Führungsqualitäten bewies und sich trotz einer mehr als durchwachsenen Leistung den Medien stellte. Zugleich kündigte er an: „Wir müssen eine Reaktion zeigen - und zwar sofort!“
„Wir müssen das analysieren, da gibt es keine Ausreden. Der Fokus muss sofort zum nächsten Spiel gehen“, meinte Lijnders. Auf die Frage, ob er Druck verspüre, antwortete der 41-Jährige: „Druck ist, dass wir zeigen, wer wir sind.“
Sein „wahres Gesicht“ muss der Vizemeister bereits am Sonntag bei der WSG Tirol zeigen. Am Innsbrucker Tivoli darf sich Salzburg keinen weiteren Umfaller leisten, ansonsten herrscht bei den Bullen „Alarmstufe Rot“.
Brest zu Gast in Salzburg
„Wir müssen es besser machen“, weiß Lijnders. Das gilt für die Liga, aber auch für die Königsklasse. Dort gastiert am 1. Oktober Brest an der Salzach. Auch dieses Spiel sollte gewonnen werden, um nicht frühzeitig das Play-off aus den Augen zu verlieren.
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