Wegen Lawinengefahr

Österreicher stürzte bei Basejump ab – Suche eingestellt

Die Suche nach einem Österreicher, der am Sonntagnachmittag bei einem Basejump in der Schweiz offenbar verunglückt war, hat am Dienstag wegen Lawinengefahr eingestellt werden müssen. Der Mann hatte einen Sprung vom Sputnik am Hinterrugg gewagt. Dabei geriet der 30-Jährige im Gebiet Schattenbach laut Zeugenaussagen ins Trudeln und dürfte abgestürzt sein.

Die Gefahr von abgehenden Schneemassen im vermuteten Absturzgebiet des Sportlers sei zu groß, um die Suche fortzusetzen, teilte die Polizei in St. Gallen am Dienstag mit. 

Der 30-Jährige mit Wohnsitz in der Schweiz hatte am Sonntag gemeinsam mit einem 25-jährigen Begleiter einen Flug durch die Schattenbachschlucht geplant - die beiden Männer sprangen in den Nachmittagsstunden in Richtung Walenstadt ab.

Sportler hatte beim Flug mit Problemen zu kämpfen
Als der 25-Jährige gelandet war, konnte er den 30-Jährigen weder in der Luft noch am Boden ausmachen und alarmierte sofort die Einsatzkräfte. Laut Augenzeugen hatte der Sportler beim Flug offenbar mit Problemen zu kämpfen, alles deutete auf einen Absturz des Mannes hin.

Die Rettungsflugwacht startete daraufhin mit einem Helikopter und suchte im vermuteten Absturzgebiet nach dem 30-Jährigen. Auch zu Fuß wurde der Bereich von den Helfern durchkämmt.