Die „Consti-Sprechchöre“ von der EM im Jänner klingen noch in den Ohren. Im zweiten Heimspiel bei seinem neuen deutschen Klub waren sie wieder zu hören. Nach dem 28:25 gegen Wetzlar wurde Constantin Möstl von den Lemgo-Fans lautstark gefordert.
Die „Krone“ berichtet aus Lemgo
44 Prozent Abwehr-Quote waren ein logisches Argument. Österreichs Handball-Teamtormann stimmte „Humba, humba, tätärä“ an. Und der Großteil der 3508 Fans war aus dem Häuschen.
14 Paraden beim 20:28 zum Auftakt gegen Melsungen, ebenso viele beim 31:28 in Gummersbach, 13 (vier in den ersten vier Minuten) am Donnerstag, als ihn die „Krone“ im Lipperland besuchte. „Ich klopfe mir erst auf die Schulter, wenn ich konstant halte“, verzichtet er vorerst auf große Töne. „Hier muss ich aufpassen, was ich sage!“ Teamkollege Lukas Hutecek, der sich in drei Saisonen bei Lemgo für einen Spitzenklub (Melsungen legte ein Angebot vor, der Ex-Fiver verlängerte aber bis 2026) interessant machte, hatte Trainer Florian Kehrmann auf Möstl aufmerksam gemacht, als dieser international noch unbekannt war. Am 23. Dezember unterschrieb er für Lemgo, erst Ende Jänner wurde das Transfergeheimnis von ÖHB-Teamchef Ales Pajovic im kroatischen Fernsehen ausgeplaudert.
Acht Monate später ist Möstl in der deutschen Bundesliga „angekommen“. Nach Umstellungsproblemen. „In der Vorbereitung habe ich nur gegessen, geschlafen und trainiert. Alles ist viel fordernder für den Kopf als in der HLA!“ War er in Hard meistens mit dem Rad unterwegs, fährt er nun mit dem Auto zur Halle, obwohl er zweimal um die Ecke wohnt. Wird sich ändern. Lemgo-Pressechef Hundertmark hat ihm einen E-Scooter versprochen ...
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