Nach 14 Jahren

Medikament wurde plötzlich nicht mehr bewilligt

Ombudsfrau
21.09.2024 07:00

Nicht nachvollziehen konnte eine Niederösterreicherin eine Entscheidung ihrer Krankenkasse. Diese wollte die Kosten für ein bestimmtes, von der Leserin dringend benötigtes Medikament nicht mehr übernehmen. Die Ombudsfrau hat versucht, in diesem Fall eine Lösung zu erzielen.

„Heute muss ich meinen Frust loswerden“, wandte sich Claudia S. verärgert an „Krone“. Seit einer Gehirnblutung aufgrund eines Aneurysmas muss die Niederösterreicherin ein ganz bestimmtes Blutdruckmedikament einnehmen. Laut ihrem Facharzt sei es nämlich besonders wichtig, dass ihr Blutdruck stabil bleibt.

Nicht mehr auf Rezept
Ihre Krankenkasse, die Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK), sorgte im Sommer allerdings mit einer Entscheidung für eine Entgleisung. Denn von ihrer Hausärztin musste die Niederösterreicherin plötzlich erfahren, dass ihr Medikament von der Kasse nun nicht mehr auf Rezept bewilligt wird.

Mindestpensionistin musste selbst zahlen
„Nach Umstellung auf ein Alternativmedikament, das die ÖGK bezahlt, entgleiste mein Blutdruck langfristig. Dadurch war ich gezwungen, mein altes Medikament um den vollen Kaufpreis zu erwerben.“ Es habe zudem mehrere Arztbesuche gebraucht, bis der Druck wieder stabil war. Nun müsse sie als Mindestpensionistin die ca. 40 Euro im Monat für die Tabletten selbst zahlen.

Wie der Fall ausgegangen ist
Die Antwort der ÖGK auf die Anfrage der „Krone“-Ombudsfrau fiel zwar knapp, dafür aber positiv aus. Nach interner Begutachtung habe man im Fall von Frau S. eine Einzelfallentscheidung zu ihren Gunsten erwirken können. Die Leserin bekommt das Medikament nun weiter auf Rezept.

Porträt von Ombudsfrau
Ombudsfrau
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