Nachdem Fotos und Videos über sich bewegende Heckflügel bei den Boliden von McLaren ihren Weg ins Netz und in die Diskussionsrunden des Formel-1-Fahrerlagers gefunden hatten, hat sich auch Helmut Marko zu der Causa geäußert. „Die FIA muss reagieren“, fordert der Red-Bull-Motorsportberater.
Dem gebürtigen Grazer zufolge seien „extreme Verbiegungen“ festzustellen. Da es in puncto Heckflügel genaue Vorschriften gibt, existiere auch keine Grauzone, so Marko bei Sky. „Der Flügel darf sich während der Fahrt nicht aerodynamisch verändern.“
Brems- und Beschleunigungsvorteil
Genau das passiert jedoch in Videos, die die Autos von Lando Norris und Oscar Piastri in Baku zeigen. Auf den Bildern klar erkennbar: Das Heck stellt sich bei Bremsmanövern auf, wodurch der Widerstand steigt. Auf den Geraden senkt sich der Flügel hingegen, was wiederum der Beschleunigung zugutekommt.
Zwar sehe sich Marko nicht in der Position, der FIA zu sagen, wie diese entscheiden soll, der 81-Jährige vertraut jedoch darauf, dass die Verantwortlichen die vorliegenden Bilder genau unter die Lupe nehmen.
McLaren neuer WM-Leader
Mit Piastri am obersten Treppchen hatte McLaren den vierten Sieg der laufenden Saison gefeiert und die Führung in der Fahrer-WM übernommen. Die nächsten Punkte werden bereits am Sonntag vergeben, wenn die Ampeln am Marina Bay Street Circuit um 14 Uhr auf Grün schalten.
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