Vor 154 Tagen froren Eisbullen in Klagenfurt ihr Titel-Triple in der ICE Hockey League ein. Heute, Freitag, wartet die Finalneuauflage, ist KAC der erste Liga-Prüfstein in einer langen Saison. In der warten im Grunddurchgang wieder 48 Partien.
„Wir beginnen wieder bei null. In dieser Liga bekommt man nichts geschenkt und die Mannschaften werden immer besser“, weiß Mario Huber, was die Eisbullen in ihrer 21. Eishockeyliga-Saison erwartet. Die Leistungen bisher und damit bald auch das Selbstvertrauen stimmten auf alle Fälle – das unterstreicht nicht zuletzt das bisherige Abschneiden in der Champions Hockey League.
„Wir haben gut performt, sieht man die Ergebnisse, muss man sagen: Da haben wir viel richtig gemacht“, freut sich Ali Wukovits für das starke Bulls-Kollektiv. Für das es nichts Neues mehr ist, als Meister der große Gejagte zu sein, dem man natürlich auch den vierten Titel in Serie vermasseln will.
„Uns will jeder schlagen, deshalb müssen wir aufs Neue Wege finden, das zu verhindern“, erklärt Trainer Oliver David, der jetzt in seine zweiten Salzburg-Saison geht.
Die erste haben die Neuzugänge Rowe, Nash Nienhuis, dessen Papa Kraig, einst KAC-Hero, auf Salzburg-Urlaub weilt und Niki Kraus. Für Letzteren ist es heute die Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte, die er nach neun Jahren KAC erst im Frühjahr verlassen hat. „Ich bin gespannt, wie es mir gehen wird. Aufpassen muss ich jedenfalls, dass ich nicht in die falsche Kabine gehe“, grinst der Stürmer, der über seinen Ex-Klub nur sagt: „Klagenfurt wird bestimmt wieder konkurrenzfähig sein.“ Nachsatz: „Aber ich glaube: Wir sind die bessere Mannschaft.“
Von der beim Training am Donnerstag mit Robertson (nach Murphy und Genoway) ein dritter Verteidiger krank war und nicht auf dem Eis stand. Da kommt auch auf Geburtstagskind Stapelfeldt (wird heute 26) mehr Arbeit zu.
Und KAC? Mursak und van Ee sind zurück, dafür wackeln Petersen (Schnittwunde am Fuß) und Pastujov (krank). Verteidiger Clemens Unterweger bestätigt: „Klar haben wir eine Rechnung offen. Dieser Tag war für jeden hart – trotzdem haben uns die Fans nach dem Spiel gefeiert und aufgebaut. Da wollen wir jetzt was zurückgeben. Gegen Salzburg zählen nur 60 Minuten Vollgas.“ Senna Peeters, von den Bulls einst im Nachwuchs nach Österreich geholt, will dazu beitragen: „Die Spiele gegen die Topteams der Liga stacheln mich an.“
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