Nun doch Einigung

Nach Stopp aus Wien: Polizei-Neubau in Trieben fix

Steiermark
20.09.2024 19:00

Nach dem schrecklichen Mordfall im Februar 2023 gibt es nun doch grünes Licht für die Errichtung einer neuen Exekutivdienststelle im obersteirischen Trieben. Die Finanzprokuratur gab nach einer Blockade das Geld frei, der geplante Baubeginn ist im Frühjahr 2025! 

Nach den tödlichen Schüssen auf den Triebener Polizeikommandanten aus der Pistole eines Kollegen stand für die Gemeinde und das Innenministerium sofort fest: Die Beamten können am Schauplatz der Tragödie nicht auf Dauer weiter ihren Dienst versehen, es braucht einen Umzug in ein neues Gebäude. Die Ennstal Wohnbaugruppe (ENW) hatte für einen Neubau bereits eine Fläche im Ortszentrum samt Bauplänen zur Hand, intensive Verhandlungen zwischen dem Bund als Mieter und der ENW als Vermieterin führten auch zu einem Erfolg. Doch dann machte das Finanzministerium dem Vorhaben einen Strich durch die Rechnung.

Die Kombination aus dem ausverhandelten Mietpreis und den Betriebskosten überstieg einen erlaubten Höchstbetrag – ergo gab die Finanzprokuratur die nötigen Budgetmittel nicht frei.

Nach dem „Steirerkrone“-Bericht vor einem Monat kam jedoch Bewegung in die Sache. Bund und „Ennstaler“ setzten sich offenbar noch einmal an den Verhandlungstisch und einigten sich. Und so gab das Finanzministerium nun doch seinen Sanctus zur neuen Polizeiinspektion in Trieben!

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Ich freue mich sehr, dass es nun doch zu einer Lösung im Sinne der Beamten und der Triebener Bevölkerung gekommen ist!

(Bild: Pail Sepp/Sepp Pail)

SPÖ-Abgeordnete Michaela Grubesa

Neue Polizeiinspektion soll 2026 in Betrieb gehen
„Mittlerweile ist bei der Landespolizeidirektion auch die schriftliche Bestätigung zur Anmietung eingelangt“, bestätigt Polizeisprecher Heimo Kohlbacher. Der Baubeginn für das Haus soll schon im Frühjahr 2025 erfolgen, ein Jahr später werden die Polizisten die neue Dienststelle beziehen können. Eine erfreuliche Nachricht auch für die Landespolizeidirektion, die von Beginn an das Projekt vorangetrieben hatte.

SPÖ-Landtagsabgeordnete Michaela Grubesa, die via „Krone“ Kritik an der Projektverzögerung geübt hatte, ist erleichtert: „Ich freue mich sehr, dass es nun doch zu einer Lösung im Sinne der Beamten und der Bevölkerung gekommen ist!“

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