Kanadas musikalischer Poet Leonard Cohen würde heute seinen 90. Geburtstag feiern. Eine Serie und eine Dokumentation blicken in unterschiedlicher Art und Weise auf sein einzigartiges Leben. Dieses Wochenende auf ARD und auf ARTE zu sehen.
Als Leonard Cohen sein erstes Musikalbum veröffentlichte, war er schon tief in seinen Dreißigern und hatte mit dem Roman „Beautiful Losers“ einen internationalen Bestseller gelandet. Er wollte eine Art Minnesänger werden und stellte sich in der Musik dieselben Fragen, wie in seinen Gedichten. Es ging um Liebe, Tod, Freundschaft und seine nicht enden wollende Suche nach Spiritualität.
Am 22. September geht es los
Heute wäre der Kanadier, der vielen als komplettester Songwriter überhaupt gilt, 90 Jahre alt geworden – seine Kunst und Popularität ragen noch weit über das Irdische hinaus. Anlässlich seines Ehrentags stellt ARD am 22. September die brandneue Drama-Serie „So Long, Marianne – Eine Leonard Cohen-Serie“ in die Mediathek, die ab 2. Oktober (23.30 Uhr) auch im linearen Fernsehen ausgestrahlt wird.
Das Projekt deckt Cohens Prä-Musik-Jahre 1960 bis 1967 ab und erzählt von der Liebe zur Norwegerin Marianne Ihlen. Regisseur Øystein Karlsen und Ko-Autor Jo Nesbø zeichnen die Lebensstationen Cohens nach und bereichern sie mit fiktionalen Erzählelementen. Eine gut gespielte Serie, die nicht nur Cohen-Fans interessieren wird.
Legendärer Kult-Song
In der ARTE-Mediathek ist die Doku „Hallelujah: Leonard Cohen, ein Leben, ein Lied“ zu finden, die das poetische Dasein des Künstlers aus der Perspektive seines wohl bekanntesten und am meisten missverstandenen Liedes erzählt. Cohen selbst war damit erst nach fünf Jahren und 150 Versen zufrieden – nur um zu erfahren, dass seine Plattenfirma das Lied gar nicht veröffentlichen wollte. Der Rest wurde zur Musikgeschichte ...
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