Verärgerte Eltern

Unmut über zu lange Wartezeiten auf Bus

Burgenland
21.09.2024 06:00

Eltern üben an der Einstellung des Schülergelegenheitsverkehrs in Großpetersdorf Kritik. Linienbusse seien keine Alternative.

Für viele Schüler geht es morgens mit dem Bus zur Schule und später wieder zurück nach Hause. Wie jedes Jahr bringt auch das heurige Schuljahr neue Busfahrpläne. So auch in Großpetersdorf, wo der Unmut von Eltern groß ist. Anlass ist die Einstellung des Schülergelegenheitsverkehrs, der in Österreich vom Finanzamt finanziert und von privaten Busunternehmen durchgeführt wird.

Linienverkehr kann nicht flexibel reagieren
Seit Beginn des heurigen Schuljahres sind Kinder, die nach Jabing, Rotenturm oder Oberwart wollen, auf Fahrten mit den Linienbussen der Verkehrsbetriebe Burgenland (VBB) angewiesen. Diese sind aufgrund des Achsensystems an Ankunfts- und Abfahrtszeiten geknüpft und können nicht flexibel agieren. Im Fall von Großpetersdorf fahren die Busse täglich von 12.47 bis 15.47 im Stundentakt.

37 Minuten Wartezeit zu lange für Eltern
Für die aufgebrachten Eltern eine nicht tragbare Situation. Denn haben die Schüler der Mittelschule um 14.10 Uhr oder 15.05 Uhr aus, müssen sie entweder 37 Minuten oder 42 Minuten auf den nächsten Bus warten und das sei zu lange. Wohlgemerkt: Unbeaufsichtigt. „Die Kinder verlieren dadurch wertvolle Freizeit. Zusätzlich wird uns immer erzählt, dass wir CO² einsparen sollen, aber wo sparen wir da ein, wenn wir unsere Kinder immer abholen müssen“, sagt eine betroffene Mutter.

BAST keine Alternativlösung
Groß ist der Unmut der Eltern auch auf die VBB, denn auch das BAST als Alternativlösung kommt nicht infrage. Mit diesem können Schüler erst ab 16.30 Uhr fahren. VBB-Geschäftsführer Wolfgang Werderits verweist in der Causa auf einen Erlass des Bundes, der besagt, dass Kindern eine Wartezeit von bis zu einer Stunde zumutbar ist und spielt den Ball an die Ortschefs weiter. „Möglicherweise könne man hier an der ein- oder anderen Schraube drehen, was die Unterrichtszeiten oder die Aufsichtspflicht angeht“, so Werderits, in anderen Gemeinden gelinge dies auch. 

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