Der FC Barcelona sieht sich nach dem Auftauchen eines Banners mit Bezug zum Nationalsozialismus mit Kritik konfrontiert! Gezeigt wurde das schwarze Banner mit weißer Schrift vor und im Verlauf der Champions-League-Partie der Katalanen am Donnerstagabend bei der AS Monaco im Block der Auswärtsfans. Trainer des spanischen Fußball-Spitzenklubs ist seit dieser Saison der frühere Bundestrainer Hansi Flick. Auf dem Banner stand: „Flick heil“.
Die Parole „Sieg heil“ war ein gängiger Gruß der Nationalsozialisten. Der FC Barcelona teilte auf Anfrage mit, Verantwortliche des Vereins seien vom UEFA-Delegierten auf das Transparent aufmerksam gemacht worden, das trotz Polizeikontrollen beim Einlass in das Stadion gelangt war.
Sofort eingezogen
Da das Transparent als möglicher Aufruf zu Hass angesehen wurde, sei es auf Anweisung der Sicherheitsabteilung des Klubs sofort eingezogen worden.
In Spanien nicht strafbar
Die Personalien der beteiligten Fans seien jedoch nicht aufgenommen worden, stand in der schriftlichen Erklärung. In Spanien ist es nicht strafbar, Nazi-Symbole oder Anspielungen auf solche Symbole öffentlich zu zeigen.
Das Spiel endete mit einem 2:1-Sieg für Monaco. Trainer der Monegassen ist der Österreicher Adi Hütter.
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.