Wenn die Nr. 2 plötzlich die Nr. 1 ist! Passiert bei Fußball-Linz am Samstag gleich zweimal: Beim LASK steht im wichtigen Heimspiel gegen GAK Jörg Siebenhandl im Tor, beim Blau-Weiß-Match in Altach Andreas Lukse. Vor diesen Partien gibt es von einem Ex-Profi generelles Lob für Ersatztorhüter.
Der zweite Tormann – mehr als nur Ersatzbankwärmer“, betont Karl Irndorfer. Der 46-Jährige Autor, Blogger und Mentalcoach, der von 1996 bis 1999 Profi beim SK Vorwärts Steyr war und von 2000 bis 2002 beim LASK, weiter: „Im Fußball wird der zweite Tormann meistens übersehen.“
Was bei den Linzer Klubs heute anders sein wird, da aufgrund der verletzungsbedingten Ausfälle von Tobias Lawal (Muskelriss) und Radek Vitek (Kreuz- und Seitenbandeinriss) diesmal Jörg Siebenhandl und Andreas Lukse für den LASK bzw. FC Blau-Weiß die Null halten sollen. Also die oft uncharmant als „Notnägel“ bezeichneten Ersatztorhüter.
Die für Irndorfer – er brachte 2013 übrigens das Buch „Strukturreform des österreichischen Fußballs Der Ball ist rund, das Geld ist schwarz“ auf den Markt – aber mehr als nur eine reine Absicherung sind.
Ob im Sport oder im Job – vergiss niemals diese Big-Player im Hintergrund!
Ex-Fußballprofi Karl Irndorfer
Für den Ex-Verteidiger sind das Spielertypen, die innerhalb der Mannschaft oft für einen Ausgleich sorgen und das Team unterstützen, ohne sich in den Vordergrund zu drängen. Weil sie verstanden hätten, dass es im Fußball um die mannschaftliche Gesamtleistung ginge. O-Ton: „Kein Ego, kein Drama. Einfach nur echte Teamplayer!“
Irndorfer, der mit seiner Firma „Wundteam“ auch Wirtschaftsmediator ist, zum Schluss: „Ob im Sport oder im Job – vergiss niemals diese Big-Player im Hintergrund!“
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