Wiener der Woche

Nach dem Hochwasser kommt die Hochachtung

Wien
22.09.2024 16:00

Vom Ausnahmezustand zur Normalität innerhalb einer Woche: eine Meisterleistung Tausender Helfer. 

Nur bei einem waren sich alle Parteien zuletzt in einem Sonder-Gemeinderat nach der Flut einig: ihrem Dank an all jene, die Wien nach dem Ausnahmezustand vom letzten Wochenende in Rekordzeit wieder in den Alltag zurückgebracht haben. Mit rund 900 Einsätzen hatte etwa die Wiener Berufsfeuerwehr am Vorabend des Hochwassers gerechnet. Geworden sind es fast 3000. Zu schaffen war das nicht nur durch einen Dauereinsatz der Mannschaften, sondern auch durch Kollegen, die angesichts der Lage ihren Urlaub sausen ließen. Und als das Ärgste geschafft war, ging die Feuerwehr allen anderen Helfern zur Hand, um dort die Mannstärke aufzudoppeln.

Was Wien kann, wenn alle an einem Strang ziehen
Doch nicht nur den Blaulichtorganisationen – auch Polizei und Rettung halfen abseits ihrer eigenen Aufgaben, wo sie konnten – gebührt Dank: Die Wiener-Gewässer-Abteilung behielt im Angesicht randvoller Auffangbecken in Auhof kühlen Kopf. Hunderte Mitarbeiter der Wiener Linien bekamen die U-Bahnen schneller flott, als jeder gewettet hätte. Die MA-48-Teams sind weiter als „Räumkommando“ im Einsatz. Nur 33 Baumkontrolleure wienweit schafften es in nur wenigen Tagen, die Standfestigkeit einer halben Million Bäume zu überprüfen, damit man die letzten Spätsommertage noch in Parks verbringen kann. Die Liste ließe sich noch lange fortsetzen. „Wien kann Hochwasser“, vermerkte Bürgermeister Michael Ludwig stolz. Das lag sicher auch an Infrastruktur, Planung und Organisation. Doch das wäre wertlos, wenn nicht Tausende an einem Strang – und Wien so aus der Flut – gezogen hätten. Diese helfenden Hände gehören unseren Wienern der Woche.

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