Experte Wurz verrät

Wirbel um Strafe für Max: „Niemand findet’s cool!“

Alexander Wurz (li.) äußert sich zur Strafe für Max Verstappen.

(Bild: AP ( via APA) Austria Presse Agentur/MAX SLOVENCIK, GEPA)

Eine Strafe für Max Verstappen erhitzt die Gemüter in der Formel 1! Wegen einer unangebrachten Sprache wurde der Red-Bull-Superstar von der FIA bestraft. „Niemand in der Whatsapp-Gruppe findet das cool. Natürlich sind alle Fahrer wütend darüber“, schildert Alexander Wurz, Präsident der Fahrervereinigung GPDA.

Was war passiert? Max Verstappen wurde auf der Pressekonferenz am Donnerstag zu seinem Wagen befragt, mit dem er zuvor in Baku nach vielen Problemen nur Fünfter geworden war. „Sobald ich in die Qualifikation ging, wusste ich, dass das Auto im Arsch war“, antwortete der 26-Jährige. Zu viel des Guten für die FIA! Das anschließende Urteil: Verstappen muss gemeinnützige Arbeit verrichten.

Max Verstappen

(Bild: AFP/APA/Andrej ISAKOVIC)

„… dann soll er das mit dem Teamchef klären“
Was Wurz wiederum „außergewöhnlich“ findet, wie er gegenüber „motorsport-total.com“ schildert. Der ORF-Experte hätte sich gewünscht, dass der Präsident des Motorsport-Weltverbandes FIA, Mohammed Ben Sulayem, zuvor das Gespräch mit den Fahrern sucht. Laut dem Österreicher seien auch die anderen Piloten verwundert über die Strafe für Verstappen

Wurz hoffe, dass die Authentizität nicht verloren geht: „Ich persönlich bin kein Fan davon, Konkurrenten verbal anzugreifen. Aber wenn er sich über sein Auto beschwert, dann sollte er das mit seinem Teamchef klären.“