Bei Naturschutzgebiet

Immer mehr Stimmen gegen Steinbruch-Projekt

Die Initiative kämpft bereits seit Jahren gegen das Projekt an.

(Bild: Evelyn Hronek)

Bei der Info-Veranstaltung im Bezirk St. Veit bildete sich eine breite Front gegen ein Steinbruh-Projekt im Bereich des Natura 2000 Schutzgebietes Mannsberg-Boden in Kappel am Krappfeld. 

Ruhig und sachlich ist der Infoabend im Gemeinschaftshaus in Passering im Bezirk St. Veit abgelaufen. Wie berichtet, formierte sich dort vor schon vor Jahren eine Bürgerinitiative gegen ein geplantes Steinbruchprojekt unweit des Natura 2000 Europaschutzgebietes Mannsberg-Boden in Kappel am Krappfeld.

„Projekt niemals zulassen“
„Wir werden das niemals zulassen“, sagt der Obmann der Gerald Seiler. Bürgermeisterin Andrea Feichtinger-Sacherer bekräftigte: „Wir ziehen alle an einem Strang, der Gemeinderat steht zu seinem Wort.“ Auch Umweltlandesrätin Sara Schaar stellt sich hinter die Bewohner: „Wer nicht kämpft, hat schon verloren.“ Der Naturschutz-Sachverständige hat das Steinbruchprojekt am Fuße des Windischberges ebenso abgelehnt.

Die Bürgerinitiative hat seit Beginn ihres Kampfes vor 15 Jahren mittlerweile 25.000 Euro investiert. „Bauarbeiten, wo zahlreiche geschützte Pflanzen- und Tierarten beheimatet sind, sind naturschutzrechtlich verboten“, so Sprecher Christoph Gruber. Laut Experten könnten dadurch geschützte Tiere vernichtet und ganze ihre Lebensräume zerstört werden. Auch beim Schallschutzgutachten gebe es Mängel.