Regionalliga West

Nur ein „eigener“ Treffer, aber: „Sieg ist Sieg“

Florian Klausner und der FC Pinzgau feierten den zweiten Saisonsieg. 

(Bild: Tröster Andreas/Kronen Zeitung)

Der FC Pinzgau feierte am Samstag einen kuriosen Heimerfolg in der Regionalliga West. Die Saalfeldener schlugen Röthis mit 3:1 – dank einer deftigen Portion Mithilfe der Gäste. Austria Salzburg feierte einen Sieg, musste die Tabellenführung aber abgeben. 

Im siebenten Westliga-Spiel war es so weit: Der FC Pinzgau feierte den zweiten Sieg der laufenden Spielzeit und schlug Röthis daheim mit 3:1. Kurios: Die Saalfeldener schossen nur ein Tor davon selbst. Schon in der ersten Halbzeit hatten die Gäste zwei Geschenke verteilt und durch Berthold (9.) sowie Franz (18.) zweimal ins eigene Tor geschossen. „Wie man die Tore schießt, ist letztendlich egal“, sagte FC Pinzgaus Trainer Florian Klausner.

Für den einzigen „eigenen“ Treffer zeichnete Lukas Moosmann verantwortlich. Der Mittelfeldspieler flog in Minute 70 noch mit der Ampelkarte vom Platz. Trotz des „Dreiers“ war sein Coach – der Tormann Ammar Hasanovic Rosen streute („Er hat uns im Spiel gehalten“) – aber nicht zufrieden. „In der ersten Halbzeit waren wir gar nicht gut“, rümpfte Klausner die Nase. Aber: „Sieg ist Sieg.“ 

Sorge um Zottl
Besser war die Laune dafür bei Austria Salzburg. Die Violetten feierten in Lauterach einen überzeugenden 4:1-Sieg. Matchwinner aus Sicht der Maxglaner war Milos Savic. Der Neuzugang, der im Sommer von Kuchl gekommen war, erzielte einen Doppelpack. „Er hat Joey Zottl bestens ersetzt“, sagte Trainer Christian Schaider. Der Bayer hatte kurzfristig auf seinen Landsmann verzichten müssen. Zottl zog sich am Freitag im Training eine Muskelverletzung zu. „Wir wollten kein Risiko eingehen. Am Montag wissen wir mehr“, erklärte Schaider. 

Die Austria jubelte am Samstag.

(Bild: Tröster Andreas/Kronen Zeitung)

Die Austrianer mussten die Tabellenführung aber abgeben. Diese eroberte Imst, das Kitzbühel mit 4:0 abfertigte. Das Duo, das punktemäßg gleichauf liegt, hat bereits einen Abstand von sechs Zählern auf den Rest der Liga. 

Auch beim TSV St. Johann konnte am Samstag jubeln. Die Pongauer feierten daheim gegen Kufstein einen 1:0-Sieg – der zweite volle Erfolg der Saison. Das Goldtor erzielte Stürmer Florian Ellmer. Wieder einmal bewies der TSV defensive Stärke. Nach sieben Partien hat die Truppe von Trainer Andreas Scherer erst drei Tore kassiert. 

Davon kann der SV Wals-Grünau aktuell nur träumen. Die Flachgauer verloren bei Hohenems klar mit 0:3 und liegen auf Platz zwölf der Tabelle.