Das große Interview

Woher nehmen Sie überhaupt die Kraft, Herr Fidler?

Die Flut kam und überschwemmte Hof und Felder von Landwirt Bernhard Fidler.

(Bild: Imre Antal)

Die Flut hat seinen Hof und die Felder überschwemmt, hundert Stiere und Kälber standen bis zum Hals im Wasser. Bernhard Fidler, Landwirt aus Rust im Tullnerfeld, muss wie Hunderte andere noch einmal ganz von vorne anfangen. Der „Krone“ hat er seine Geschichte erzählt.

Eine Woche nach der Flutkatastrophe gleicht die 485-Seelen-Gemeinde westlich von Tulln noch immer einem Trümmerfeld. Feuerwehrautos und Bundesheer-Einsatzfahrzeuge säumen die Straßen. Vor den Häusern stehen Betten, Waschmaschinen und Mulden mit allem, was früher zum Alltag gehörte und jetzt Sperrmüll ist. Überall wird geschaufelt und geräumt. Die Motoren der Pumpen und Hochputzreiniger laufen auf Hochtouren. So wie die Dorfbewohner, die Einsatzkräfte und die vielen freiwilligen Helfer.

Alles unter Wasser: Der Hof der Familie Fidler in Rust im Tullnerfeld, eine Woche nach der Flut

(Bild: Imre Antal)

„Die Aufräumarbeiten werden noch viele Wochen dauern“, sagt Bernhard Fidler.

(Bild: Imre Antal)

„Krone“: Herr Fidler, wir sitzen hier inmitten von Möbeln, Maschinen und Fahrzeugen im Innenhof Ihrer Landwirtschaft. Ist das alles noch zu retten?