ÖFB-Coach fiebert mit

Vor WM-Finale: „Japan wie Barça unter Guardiola“

Fußball International
22.09.2024 15:36

Showtime! Es geht um die Krönung! In der Nacht von Sonntag auf Montag (23 Uhr, live auf ORF Sport+) prallen im Finale der U20-Frauen-WM in Bogota Nordkorea und Japan aufeinander. Also just jene beiden Teams, denen Österreich bei der Premiere unterlegen war. 

Österreichs U20-Frauen, die zum Gruppenabschluss gegen Japan 0:2 verloren, unterlagen im Achtelfinale Nordkorea mit 2:5. Und schieden damit bei ihrer WM-Premiere in Kolumbien womöglich gegen den späteren Weltmeister aus. Wie sieht der rot-weiß-rote Teamchef Markus Hackl die Ausgangslage im Kampf um den WM-Thron? „Japan ist fußballerisch klar besser, extrem ballsicher. Das erinnert fast an den FC Barcelona unter Pep Guardiola. Dafür ist Nordkorea athletisch stärker“, sagt im „Krone“-Talk jener Erfolgscoach, der beim Tag des Sports am Wiener Heldenplatz viele Autogramme geben durfte.

U20- und Neo-U19-Teamchef Markus Hackl. (Bild: ÖFB/Jasmin Walter)
U20- und Neo-U19-Teamchef Markus Hackl.

Hackl wusste natürlich auch, dass Frauen-Fußball im nordkoreanischen Kim-Regime ein staatliches Programm ist. Seine Präferenz? „Ich hoffe, dass Japan den Titel holt.“ Dieses Finalduell gab‘s bereits im März bei der U20-Asienmeisterschaft in Usbekistan, da triumphierte der zweifache Weltmeister Nordkorea nach 0:1 noch mit 2:1. Übrigens: Im Spiel um WM-Bronze setzten sich die USA gegen Holland mit 2:1 nach Verlängerung durch.

Japan war für die ÖFB-Girls um Hannah Fankhauser der schwierigste Gegner. (Bild: ÖFB/Jasmin Walter)
Japan war für die ÖFB-Girls um Hannah Fankhauser der schwierigste Gegner.

Wie geht‘s für Hackl weiter? Der 46-Jährige übernimmt nach der erfolgreichen WM-Premiere und nach vier Jahren als „Co“ von A-Teamchefin Irene Fuhrmann mit sofortiger Wirkung die U19-Frauen. Ab 21. Oktober steht der erste Lehrgang an. „Ich freue mich sehr über die neue Aufgabe und das Vertrauen des ÖFB. Mein Dank gilt vor allem aber auch Irene, an deren Seite ich in vier Jahren unzählige wertvolle und prägende Erfahrungen sammeln durfte. So wie die EM in England.“ Aber jetzt freue er sich auch darauf, ein Team alleine führen zu können. Wie zuletzt in Kolumbien.

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