Anzeigen häufen sich

Polizei warnt Flutopfer: „Vorsicht vor Plünderern“

Niederösterreich
23.09.2024 09:15

Das Leid der durch das Hochwasser schwer gebeutelten Menschen wollen Kriminelle schamlos ausnutzen. Sie durchwühlen die in Sicherheit gebrachten Gegenstände nach Wertvollem. Bei der Polizei in Niederösterreich häufen sich die Anzeigen wegen gestohlener Geräte.

Die Fotos von weißen Bussen häufen sich aktuell auf Social-Media-Plattformen. In den Einträgen, in denen meist auch die kompletten Kennzeichen gezeigt werden, wird vor Plünderern gewarnt. Noch völlig funktionsfähige Rasenmäher, Fahrräder und sogar Trocknungsgeräte würden einfach mitgenommen und in Kastenwagen gesteckt werden.

„Verdächtige Wahrnehmungen melden“
„Ja, es gibt dort und da Diebstähle“, bestätigt die Polizei, die bereits rechtzeitig versucht hat, die Bevölkerung zu sensibilisieren. „Bei verdächtigen Wahrnehmungen soll man uns sofort kontaktieren. Wir nehmen diese ernst“, betont Sprecher Johann Baumschlager.

Die aktuelle Notsituation macht es Kriminellen jedenfalls einfach. Denn die vom Hochwasser arg gebeutelten Bewohner mussten ihr Hab und Gut aus den gefluteten Räumen tragen. Nicht alles ist jedoch kaputt, das meiste muss aber zumindest vorübergehend im Freien gelagert werden. Dort wird es leicht zum Ziel von Dieben, die teilweise sogar Grundstücke betreten sollen, um sich dreist zu bedienen.

Ausländische Sperrmüllsammler
Streifen der Exekutive seien jedenfalls angehalten, in den betroffenen Gebieten besonders achtsam unterwegs zu sein, das Gespräch mit den Bürgern zu suchen und auch verdächtige Fahrzeuge zu kontrollieren. Erste Treffer habe es bereits gegeben. Dabei soll es sich jedoch nicht um organisierte Banden handeln, sondern großteils um ausländische Sperrmüllsammler, die auch sonst regelmäßig zwischen Enns und Leitha unterwegs sind. „Viele nehmen die Sachen mit, weil sie glauben, dass es nicht strafbar ist“, erklärt Baumschlager.

Gleichzeitig warnt die Exekutive auch vor Betrügern, die sich mit überteuerten Dienstleistungen auf Kosten der Flutopfer das Geschäft ihres Lebens erhoffen.

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